Düsseldorf. Der Chef der SPD-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen, Thomas Kutschaty, hat einen höcht umstrittenen Vorschlag in die Corona-Debatte eingebracht. Er bittet die Bürger darum, ihre täglichen Kontakte zu anderen Bürger zu protokollieren. „Um die Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung zu entlasten, kann jede und jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag leisten“, sagte Kutschaty dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
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Solche „Corona-Tagebücher“ könnten dabei helfen, für sich selbst einen Überblick zu behalten, wen man an welchem Tag zu welcher Uhrzeit in welcher Form (sic!) getroffen habe, schwärmt Kutschaty. Das gehe natürlich nicht bei jeder Bahnfahrt, aber berufliche oder private Kontakte ließen sich so gut nachverfolgen.
„Sie wären auf jeden Fall eine wichtige Hilfe für die lokalen Gesundheitsämter, falls man selbst einmal betroffen sein sollte. Wie alles sind auch sie kein Allheilmittel, aber in Kombination mit der Corona-Warn-App und den Kontaktlisten in der Gastronomie oder bei Veranstaltungen sind sie ein weiterer wichtiger Baustein zur Identifikation von Infektionsketten“, halluziniert der SPD-Mann.
Damit ist Kutschaty auf einer Wellenlänge mit SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach, der für Kontrollen in privaten Räumen plädiert. „Wir befinden uns in einer nationalen Notlage, die schlimmer als im Frühjahr werden kann. Die Unverletzbarkeit der Wohnung darf kein Argument mehr für ausbleibende Kontrollen sein“, so Lauterbach gegenüber der „Rheinischen Post“. „Wenn private Feiern in Wohnungen und Häusern die öffentliche Gesundheit und damit die Sicherheit gefährden, müssen die Behörden einschreiten können.“ (st)
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Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:
ich frage mich sind die noch normal
[…] Jeder Bürger ein Blockwart: SPD-Fraktionschef Kutschaty will „Corona-Tagebücher“ – Gesundhei… […]
Na wie wäre es denn mit einem Gitter vor der Haustür, welches nur für die Arbeit geöffnet wird.
Die elektronische Fußfessel wird wahrscheinlich erst nach der nächsten Bundestagswahl eingeführt, obwohl sich ein Großteil der deutschen Bevölkerung riesig darüber freuen würde, wenn sie statt der Weihnachtsgratifikation, die den Kurzarbeitern zusammen mit der Kündigung ihres Arbeitsvertrages überstellt wird, eine elektronische Fußfessel geschenkt bekämen.