Berlin. Der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven, warnt vor einem massiven Arbeitsplatz-Verlust durch die sich abzeichnende Insolvenzwelle. Ihm dränge sich aber der Verdacht auf, die Bundesregierung wolle die Pleitewelle bis nach der Bundestagswahl aufschieben. Die Insolvenzwelle würde in diesem Herbst noch nicht in der Breite sichtbar werden, da die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis zum 31. Dezember 2020 verlängert wurde, sagte Ohoven der „Augsburger Allgemeinen“.
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„Hier drängt sich mir der Verdacht auf, daß die Politik versucht, die drohende Pleitewelle im Mittelstand – und damit einen starken Anstieg der Arbeitslosigkeit – so lange wie möglich aufzuschieben, am besten bis nach der Bundestagswahl“, sagte der Mittelständler-Präident weiter.
Ohoven warnte in diesem Zusammenhang mit Nachdruck vor einem zweiten Lockdown – dies wäre der „wirtschaftliche GAU“ für Deutschland. „Bei einem zweiten Lockdown würde die Zahl der Insolvenzen dramatisch steigen – und damit die Arbeitslosigkeit.“
Die Bundesregierung habe es nun selbst in der Hand, ob das schlimmste Szenario, der „worst case“, eintrete: sie müsse „jetzt den Mut für radikale Reformen aufbringen, vor allem für eine Unternehmens- und Einkommensteuerstrukturreform”.
Der Mittelstand erwarte einen „klaren Maßnahmenplan“ zur Entlastung der Unternehmen, um Investitionen und damit Wachstum zu fördern. Dazu gehöre die Abschaffung des Soli für alle, die Senkung der teuersten Stromsteuer auf EU-Niveau und ein einheitlicher Mehrwertsteuersatz von 15 Prozent auf Dauer. Ohoven befürchtet aber, daß die Große Koalition diesen Mut mit Blick auf die Bundestagswahl nicht aufbringen werde. (st)
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„Wenn sich die Kaufkraft der Bevölkerung um 50% reduziert“, freuen sich links-grüne doch…. weil -„Umverteilt“…^^
[…] 27. Oktober 2020 Zuerst! ZUERST! 0 […]
Die Abschaffung der Lebensqualität scheint bei den Corona „Schutzmaßnahmen“ der Bundesregierung oberste Priorität zu haben, dass in Verbindung damit nicht nur der Mittelstand, sondern die gesamte Volkswirtschaft in den Ruin getrieben wird und in Verbindung damit Millionen Arbeitsplätze vernichtet werden, interessiert die Politiker einen feuchten Kehricht.
Im Gegensatz zu Herrn Ohorn sehe ich eine Reduzierung der Lohn- und Einkommenssteuer nebst Mehrwert- und Gewerbesteuer nicht als „Rettungsanker“ an, weil die in die Insolvenz getriebenen Unternehmer und die in die Arbeitslosigkeit getriebene Bevölkerung nur noch extrem geringe Steuern zahlen werden, wenn sich die Kaufkraft der Bevölkerung um 50% reduziert, dürfte es völlig „wurscht“ sein, wie hoch die Mehrwertsteuer ist, weil die ruinierten Unternehmen keinen Mehrwert mehr erzielen und auch keine Gewerbesteuer mehr zahlen.