Borgosesia. Während in Deutschland das Denunziantentum im Zeiten der Corona-Krise unschöne Urständ feiert, will man in Italien davon nichts wissen. Der Bürgermeister der norditalienischen Kleinstadt Borgosesia, Paolo Tiramani, hat jetzt die Nase voll – und Denunzianten den Kampf angesagt. Er wird offenbar mit Berichten von Mitbürgern überflutet, die Nachbarn mit mehreren Gästen im Haus anzeigen.
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Tiramani reicht es jetzt: „Ich habe es satt, täglich Berichte zu erhalten, mit denen unsere Polizei viel Zeit verliert. Wer unbegründete Anzeigen einreicht, wird bestraft!“, so Tiramani laut der Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera“. Bis zu 516 Euro soll die Strafe fürs Anschwärzen künftig betragen.
Viele Meldungen von Ansammlungen in den Wohnungen hätten sich bisher als haltlos erwiesen. Oft stecke dahinter nur Streit zwischen Nachbarn. „Schluß mit Spionen! Wir sind für effiziente Kontrollen bei wahren Ansammlungen“, erklärte der Bürgermeister. Auch in Italien gelten strikte Vorstellungen für Menschenansammlungen im Freien und geschlossenen Räumen. (mü)
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Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:
Wunderbar 😉
Denn schon vor paar Jahrhunderten haben Denunzianten so manche unschuldigen „Hexen“ oder „Ketzer“ aus Neid, Missgunst und Blödheit auf den Scheiterhaufen gebracht.
Und heute hat italienische Polizei genug wichtigere Aufgaben, als solche Anzeigen zu bearbeiten…