Berlin. Nur eine Zahl am Rande: die Bundesregierung rechnet damit, daß die Bewältigung der Corona-Krise den Staat im laufenden und im kommendes Jahr insgesamt 1,446 Billionen Euro kosten wird. In der Summe sind Kosten etwa für das Gesundheitssystem sowie die Beschaffung von medizinischem Material, aber auch die Stützungs- und Konjunkturprogramme für die Wirtschaft enthalten und ebenso internationale Hilfszahlungen, wegbrechende Einnahmen und höhere Ausgaben der Sozialkassen.
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Hinzu kommen staatliche Garantien in Form von Bürgschaften, Schnellkrediten und der Beteiligung des Bundes am europäischen Wiederaufbauprogramm. Das Bundesfinanzministerium rechnet mit Krisenkosten in Höhe von 400,4 Milliarden Euro allein für den Bund. Die Budgets von Ländern und Gemeinden werden mit zusätzlichen 89 Milliarden Euro belastet. Das geht aus einer Antwort des Finanzministeriums auf eine Anfrage des Linken-Fraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch hervor.
Die Mehrausgaben und Einnahmeausfälle bei den Sozialkassen prognostiziert das Finanzministerium mit 26,5 Milliarden Euro. Für 2021 plant das Ministerium mit Corona-bedingten Zusatzbelastungen für das Bundesbudget in Höhe von 74 Milliarden Euro. Die Budgets von Ländern und Gemeinden dürften mit 27,3 Milliarden Euro zusätzlich belastet werden, die Sozialversicherungen mit 2,8 Milliarden.
Alles in allem lägen die budgetwirksamen Corona-Maßnahmen damit bei 619,9 Milliarden Euro. „Hinzu kämen die staatlichen Garantien, die das Finanzministerium mit 756,5 Milliarden Euro für den Bund und 69,8 Milliarden Euro für die Länder angibt.“ (st)
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Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:
[…] Geld spielt keine Rolle mehr: Die Corona-Krise kostet Deutschland 1,5 Billionen Euro — zuerst […]
1,5 Billionen geteilt durch 82 Millionen Bundesbürger = 18.292,68 Euro pro Bundesbürger. Teilt man die 1,5 Billionen durch unserer 33 Millionen Erwerbstätigen (incl. Minijobber) dann macht das ein pro Kopf Summe von 45.454,55 Euro.