Der Lack ist ab: Bundesverdienstkreuze aus chinesischer Fertigung taugen nichts

4. Oktober 2020
Der Lack ist ab: Bundesverdienstkreuze aus chinesischer Fertigung taugen nichts
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Wenn das nicht symbolträchtig ist: Bundespräsident Steinmeier will mehr Geld, um die Qualität der von ihm verliehenen Orden und ihrer Etuis zu verbessern. Im Zuge der laufenden Haushaltsverhandlungen hat das Präsidialamt hierfür einen Finanzbedarf von 65.000 Euro angemeldet.

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Hintergrund ist die Tatsache, daß es Qualitätsprobleme gibt. Zudem, läßt die Ordenskanzlei in Schloß Bellevue durchblicken, sei durch einen Hinweis bekannt geworden, „daß die Emaillierung der Kreuze des Verdienstordens für alle Ordensstufen in China erfolgt“. Und dieses Emaille war offensichtlich minderwertig. Außerdem gingen die ebenfalls aus China angelieferten Etuis aus dem Leim.

Das Bundespräsidialamt schrieb deshalb den Lieferauftrag neu aus. Doch nur eine Firma gab schließlich ein Angebot ab: der bisherige Lieferant, die Firma Steinhauer & Lück aus Lüdenscheid, die neben dem Bundespräsidialamt auch Schützen- und Karnevalsvereine mit Abzeichen und Plaketten beliefert.

Nach dem neuen Liefervertrag ist Steinhauer & Lück nunmehr verpflichtet, Mindeststandards zu gewährleisten. Allerdings gibt es in Deutschland kaum noch Emaille-Handwerker. Deshalb werden die rund 1000 Bundesverdienstkreuze, die pro Jahr verliehen werden, nun seit Sommer in einer französischen Werkstatt hergestellt. Gegenüber den Chinesen sind die Franzosen aber teurer und verlangen statt bisher 2,67 Euro pro Stück 25 Euro für die Emaillierung. Die Etuis, in denen die Orden überreicht werden, stammen künftig aus thüringischer Fertigung zu 15 Euro pro Stück statt 2,60 Euro.

Die Linke-Finanzpolitikerin Gesine Lötzsch nannte es einen Treppenwitz, daß Bundespräsident Steinmeier Orden aus chinesischer Produktion überreichen müsse. (mt)

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5 Kommentare

  1. Bernd Hartmann sagt:

    Selbst in Zeiten der Not und der Widrigkeiten während des 2. Weltkrieges hat Deutschland für Tapferkeit und Verdienst Orden und Ehrenzeichen von beachtlicher Qualität hergestellt, für die sich Sammler heute in aller Welt interessieren. Auch die Emaillierung war hochwertig (z.B. beim Deutschen Kreuz in Gold und Silber). Und diese vermeintlich reiche BRD, die für unbegleitete
    Flüchtlinge im Monat etwa 5.000,– EURO ausgibt, schafft es nicht, verdiente
    Bürger mit Orden angemessener Qualität auszuzeichnen? Ein weiteres Beispiel dafür, was wir den Regierenden wirklich wert sind.

    • Kaffeeschlürfer sagt:

      Ich verstehe das Problem nicht. Das Bundesverdienstkreuz nimmt mehr und mehr den Charakter eines Judaslohns an. Dafür sind selbst 2,67 Euro noch zu viel.

  2. Rudi Ratloh sagt:

    So viel zur Wertschätzung dieses Staates zu seinem eigenen Volk.

  3. Manfred Moeller sagt:

    Immerhin doch 2,67 Euro pro Stück! Mehr ist solches Talmi, spätestens nachdem der Schrott gerade erst an die Brust des dubiosen BRD-Haus-und Hofvirologen Drosten genagelt wurde, auch nicht mehr wert.

  4. Mark sagt:

    Ein guter Treppenwitz, fürwahr. Als zusätzliche Pointe kann die vor kurzem erfolgte Verleihung des BVK an Professor Drosten aus dem RKI dafür bestens herhalten. Ehre, wem Ehre gebührt (hust).

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