Frankfurt. Ein spannender Herbst steht bevor: München und Frankfurt liegen beim Risiko einer Immobilienblase nach Einschätzung der Großbank UBS weltweit vorne. Die beiden Städte zeigten unter 25 betrachteten Metropolen die deutlichsten Zeichen einer Überhitzung, teilte das Schweizer Geldhaus in Frankfurt mit.
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„Keine anderen Städte der Welt sind dem Risiko einer Immobilienblase so stark ausgesetzt wie München und Frankfurt“, sagte Maximilian Kunkel, UBS-Chefanlagestratege in Deutschland.
Die Bank errechnete in ihrem „Global Real Estate Bubble Index 2020“ für München und Frankfurt Werte von 2,35 und 2,26 – bei mehr als 1,5 Punkten bestehe ein Blasenrisiko. Damit liegen sie noch vor Weltstädten wie Paris und London. Als deutlich überhitzt mit Werten jenseits von 1,5 Punkten gelten demnach auch Toronto, Hongkong, Paris, Amsterdam und Zürich. Als „überbewertet“ mit Werten von 0,5 bis 1,5 Punkten werden unter anderem London, Genf, New York und Sidney eingeschätzt.
München habe seine Spitzenposition im Ranking verteidigt und Frankfurt binnen eines Jahres Amsterdam, Hongkong und Toronto hinter sich gelassen. Die Corona-Krise werde nun zum Lackmustest, ob die hohen Preise gerechtfertigt seien. In München befeuerten die starke lokale Wirtschaft und ein solides Bevölkerungswachstum weiter die Immobilienmärkte, während zu wenig neuer Wohnraum entstehe. (st)
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ich hätt nichts dagegen wenn die Blase platzen würde, und das wird sie irgendwann bestimmt.