Moskau/Minsk. Das ist nicht überraschend: wie schon beim Umsturz in der Ukraine Anfang des Jahres 2014, so spielen die USA auch bei den anhaltenden Unruhen in Weißrußland eine Schlüsselrolle. Diese Erkenntnis hat jetzt der russische Auslandsgeheimdienst (SWR) bekräftigt.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
„Bei den Ereignissen in Weißrußland ist eindeutig eine westliche Spur nachzuverfolgen. Die Protestaktionen sind von Anfang an gut organisiert und werden aus dem Ausland koordiniert (…) Nach den im SWR verfügbaren Informationen spielen die USA eine Schlüsselrolle bei den aktuellen Ereignissen in Weißrußland“, teilte der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes, Sergej Naryschkin, mit.
Der Westen habe lange vor den Wahlen mit der Vorbereitung von Protesten begonnen. Laut Informationen von SWR haben die USA im Zeitraum zwischen 2019 und Anfang 2020 über verschiedene NGOs rund 20 Millionen Dollar (knapp 17 Millionen Euro) für die Organisation von Protesten gegen die weißrussische Regierung bereitgestellt.
„Dieses Geld wurde verwendet, um ein Netzwerk von ‚unabhängigen Bloggern‘ und Informationskonten in sozialen Netzwerken aufzubauen und Aktivisten auf Straßenaktionen vorzubereiten. Die vielversprechendsten von ihnen wurden im Ausland, unter anderem in Polen, Litauen und der Ukraine, ausgebildet, wo sich erfahrene US-amerikanische Instrukteure für ‚gewaltfreie Proteste‘ mit ihnen beschäftigten“, präzisierte Naryschkin.
Washington fördere Swetlana Tichanowskaja und andere Aktivisten der weißrussischen Opposition als „Volksführer“, heißt es weiter. „Die USA haben die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Swetlana Tichanowskaja und andere Oppositionsaktivisten eng betreut, die als ‚Volksführer‘ und zukünftige Führungskräfte des demokratischen Weißrußlands gefördert werden“, so der Geheimdienst-Chef.
Nach den Präsidentschaftswahlen, die zum sechsten Mal vom Amtsinhaber Alexander Lukaschenko gewonnen wurden, begannen am 9. August in ganz Weißrußland professionell choreographierte Proteste der Opposition. Nach Angaben der Wahlkommission (ZIK) hat Lukaschenko 80,1 Prozent der Stimmen erzielt. Die Opposition und die EU halten das Wahlergebnis aber für gefälscht und wollen Wahlsieger Lukaschenko nicht anerkennen. (mü)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:
[…] Putsch-Theater in Minsk: Die USA sind maßgeblich beteiligt — zuerst […]
Sehr undurchsichtig
Wir wissen nur zwei Dinge:
1. USA wollen China angreifen.
2. Putin steht auf seiten der USA, der „Alliierten“.
Wie vor ihm Stalin und Zar Nikolaus.