Berlin. Während sich die Mainstream-Medien und die deutsche Bundesregierung längst darauf festgelegt haben, daß der liberale russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny angeblich im Auftrag des Kreml vergiftet worden sei, äußern immer mehr internationale Experten und Politiker erhebliche Zweifel an der Geschichte.
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Nawalny war am 22. August mit Vergiftungserscheinungen aus Rußland zur ärztlichen Behandlung nach Berlin geflogen worden. Er wird seither in der Universitätsklinik Charité behandelt. Die Bundesregierung teilte mit, der Kreml-Kritiker sei „zweifelsfrei“ mit einem chemischen Nervenkampfstoff der Nowitschok-Gruppe vergiftet worden. Bundeskanzlerin Angela Merkel verurteilte den „versuchten Giftmord“ scharf und kündigte an, daß gemeinsam mit den Partnern in der EU und der NATO nun über eine „angemessene“ Reaktion entschieden werden solle.
Der italienische Politikwissenschaftler und Direktor des italienischen „Instituts für Eurasische Studien“, Andrea Giannotti, hegt erhebliche Zweifel an der These, die russische Regierung habe ein Interesse daran, Nawalny zu vergiften. Giannotti weist darauf hin, daß im Fall Nawalny die Frage, wer von den aktuellen Ereignissen profitiere, eine entscheidende sei. Giannotti: „Ich als Politikwissenschaftler werde Ihnen sagen, daß es für Wladimir Putin absolut uninteressant und nicht gewinnbringend ist, sondern sogar schädlich.“ Giannotti weist in seiner Stellungnahme darauf hin, daß Nawalny politisch eigentlich unbedeutend sei und durch die aktuellen Geschehnisse erst ins Zentrum der Berichterstattung gerückt worden sei. Laut Giannotti gäbe es eine ganze Reihe von Akteuren aus Politik und Wirtschaft, die ein erheblich größeres Interesse daran hätten, Nawalny zu beseitigen oder ihn zumindest erheblich zu schwächen: „Jeder weiß, daß Nawalny und seine Antikorruptionsplattform in den vergangenen Jahren sich viele Feinde gemacht hat. Durch verschiedene Enthüllungen schadete er sowohl Politikern als auch Geschäftsleuten. Es gibt daher eine Menge möglicher Kandidaten, die ein Interesse daran haben, Nawalny empfindlich zu bestrafen.“ Giannotti fordert zudem „eine ernsthafte Untersuchung“ der Vorgänge.
Auch der schwedische Journalist und Verleger Vavra Suk äußerte sich über die sozialen Netzwerke zum „Fall Nawalny“. Er schreibt auf Facebook: „Die Russen vergifteten also bisher drei Menschen mit dem Nervengift Nowitschok (die Skripals und jetzt Nawalny), einem chemischen Kampfstoff, der laut Wikipedia ,der tödlichste ist, der jemals hergestellt wurde´, und keiner von ihnen ist daran gestorben? Die Russen müssen schreckliche Chemiker sein.“
Im Fall Nawalny bleibe „vieles höchst unklar“, so Suk weiter. „Die Medienberichterstattung im Westen springt von einer Schlußfolgerung zur nächsten.“ Diese habe nichts mit „professionellem Journalismus“ zu tun, so der schwedische Verleger. Suk glaubt, in der Berichterstattung zu Nawalny ein „Spiel um die Schuldzuweisung“ zu erkennen. (CF)
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Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:
[…] „Fall Nawalny“: Internationale Journalisten und Experten äußern Zweifel — zuerst […]
Wenngleich ich die Zweifel an Putins Verantwortung für die eventuelle Vergiftung an Nawalny teile, möchte ich trotzdem zum Ausdruck bringen, dass Putin mit diesen Schuldvorwürfen nur das heimgezahlt bekommt, was er selbst ausgesät hat: Nämlich ungerechtfertigte und absolut schäbige Schuldzuweisungen – und zwar an die Deutschen für die Zeit von 1933 bis 1945! Das Karma lässt eben nicht unbedingt lange auf sich warten…
Bevor ich diese falschen Beschuldigungen von Putin, mit denen er sich bei einer üblen Clique wohl einzuschmeicheln versuchte, zu lesen bekam, war ich sehr von der Lauterkeit Putins überzeugt – danach allerdings nicht mehr. Insofern bin ich nun überhaupt nicht traurig darüber, dass er jetzt weltweit ebenso verunglimpft wird für etwas, das er vermutlich nicht begangen hat. Er darf und soll es nun ebenso auskosten, wie es sich anfühlt, wenn Lügen durch Propaganda zur Wahrheit hingefälscht werden sollen.
Ich wundere mich, dass es noch keine Informationen aus dem Bundeskanzleramt darüber gibt, dass Putin dabei beobachtet wurde, wie er aus einem mit gebrachten Geldkoffer die Brandstifter in Moira fürstlich entlohnt hat.
Wenn Putin politische Gegner eliminieren wollte, hätte er sie sicherlich nicht vorher ins Ausland (England und Deutschland)reisen lassen, damit die dortige Lügenpresse ihm Auftragsmorde unterstellen kann, die politischen Gegner wären auf dem Gebiet der Russischen Föderation sang- und klanglos von der Bildfläche verschwunden, ohne dass überhaupt jemand bemerkt hätte, wo sie geblieben sind.
Im Gegensatz zu Frau Merkel schießt Putin keine Eigentore, er erfindet keine plumpen Märchengeschichten, (siehe Hetzjagd in Chemnitz auf Ausländer um zu vertuschen, dass dort ein deutscher Bürger von Ausländern ermordet wurde) wenn Putin jemand aus dem Weg schaffen will, sorgt er garantiert nicht vorher dafür, dass man ihm im Ausland einen Auftragsmord nachweisen kann, was bis heute auch noch nicht geschehen ist, bisher handelt es sich bei allen ihm unterstellten Auftragsmorden um haltlose Unterstellungen, die in der Lügenpresse als angebliche Tatsachen verbreitet werden um die gegen die Russische Föderation verhängten Sanktionen durch europäische Politiker zu begründen.
Herr Schlichting, ich gratuliere, Sie sind Advocatus diaboli des 1. Grades!!
ps „Nowaja Gazieta“, diese Zeitung verlor 4 Journalisten in einigen Jahren. Die Taeter wurden nicht festgenommen. Ich empfehle das in R. verbotene Buch „Blow Russia up“, von Felsztynski und Litwinienko. Sehr interessante Lektuere…
[…] 11. September 2020 Zuerst! ZUERST! 0 […]