Berlin/Minsk. Während sich die Bundesregierung im Fall Nawalny in Rage redet und völlig unbegründete Schuldzuweisungen an die Adresse Rußlands richtet, bringt der weißrussische Präsident Lukaschenko eine interessante Variante des Falles ins Gespräch. Lukaschenko will nach eigenen Angaben Beweise dafür haben, daß der Giftanschlag auf den russischen Kreml-Kritiker Alexej Nawalny vom Westen vorgetäuscht wurde. Seine Geheimdienste hätten ein Telefonat zwischen Berlin und Warschau abgefangen, aus dem dies eindeutig hervorgehe, sagte Lukaschenko am Donnerstag.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Damit solle Moskau von einem Eingreifen in Weißrußland abgehalten werden. „Es gab keine Vergiftung von Nawalny“, sagte Lukaschenko bei einem vom Fernsehen übertragenen Treffen mit dem russischen Ministerpräsidenten Michail Mischustin in Minsk.
„Sie taten es – ich zitiere –, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin davon abzuhalten, seine Nase in die Angelegenheiten von Weißrußland zu stecken.“ Weitere Einzelheiten nannte Lukaschenko nicht, kündigte aber an, eine Abschrift des abgehörten Telefonats den russischen Geheimdiensten zur Verfügung zu stellen.
Nawalny war am 22. August mit Vergiftungserscheinungen aus Rußland zur ärztlichen Behandlung nach Berlin geflogen worden. Er wird seither in der Universitätsklinik Charité behandelt. Die Bundesregierung teilte mit, der Kreml-Kritiker sei „zweifelsfrei“ mit einem chemischen Nervenkampfstoff der Nowitschok-Gruppe vergiftet worden. Bundeskanzlerin Angela Merkel verurteilte den „versuchten Giftmord“ scharf und kündigte an, daß gemeinsam mit den Partnern in der EU und der NATO nun über eine „angemessene“ Reaktion entschieden werden solle. (mü)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:
bei allen Vorfaellen, muss man als allererstes fragen wem nuetzt es. Den Russen sicher nicht, also wem? Herr Sydow trifft den Nagel auf dem Kopf.
Die Einzigen denen ein Krach zwischen Deutschland und Russland nuetzt sind die USA, die ihre Frackinggas Lieferungen los werden wollen (wo bleiben eigentlich die „Umweltschuetzer“, die jede Moeglichkeit zum Demonstrieren nutzen, den Umweltschaedlicher als Frackinggas gibt es kaum). Also sollte man dort nach dem Schuldigen suchen! Und der CDUler der so laut den Abbruch von Nordstream2 verlangt, hat ganz sicher seine Finger bzw. geoeffneten Taschen bereit sich dieses Verlangen bezahlen zu lassen…
der vor geraumer Zeit mit großer Mehrheit wiedergewählt worden war, „. JETZT BIN ICH GEZWUNGEN STALINS WORTE IN ERINNERUNG ZU BRINGEN..“DIESER GEWINNT DIE WAHLEN, WER DIE STIMMEN ZAEHLT“. ps Ich zweifle an grosser Mehrheit…
was helfen Stalins Worte? Einfach nur Logik: Wem nuetzt es? Es macht doch keinen Sinn fuer Rusland eine zukuenftige Einnahmequelle zu verstopfen! Sie wollen Geschaefte machen und die Amerika-Hoerige Merkel hoert auf den Volltrottel Trump.
Absolut richtig:
Trump ist ein Volltrottel.
Installiert um bestimmte Dinge für die Oligarchie durchzusetzen.
Und Nordstream ist ein Geschäft zum beiderseitigen Vorteil:
D + RU.
Ansonsten ist Putin mit Vorsicht zu genießen.
Die Fronten sind in Bewegung.
Nicht einfach zur Zeit.
Langsam
Es ist auch möglich, dass Lukaschenko hier eine Nachricht pflanzen will.
Dass Berlin aktiv gegen Russland wäre.
Um Russland einen diplomatischen Vorteil zu verschaffen.
Die Informationen sind sehr dünn.
Wann war das Telefonat?
Und von welcher Institution aus soll der Berliner Gesprächspartner telefoniert haben?
Von einer ausländischen Botschaft?
Soviel wissen wir:
Die USA befinden sich im Großkonflikt mit China.
Hat auch der FAZ-Chefredakteur K.D. Frankenberger nun festgestellt.
Darum dreht sich alles andere.
Und Putin hat sich im Juni zum Alliierten der USA erklärt.
Mit Bezug auf die Weltkriege.
(Zuerst Geschichte 22. Juni)
Vor Jahren wurden auf einem jüdischen Friedhof in Paris Hakenkreuz-Schmierereien entdeckt. Wie zu erwarten war, wurden sogleich Neonazis und Rechtsextremisten dafür verantwortlich gemacht. Bis jemandem auffiel, daß diese Hakenkreuze rechtsdrehend waren. NS-Hakenkreuze sind aber linksdrehend, rechtsdrehend sind hingegen Swastika, die indischen Glückssymbole. Es stellte sich schließlich heraus, daß diese Schmierereien von Linksextremisten stammten, um „die Rechten“ in Mißkredit zu bringen.
Wie war denn die allgemeine Lage vor dem Giftanschlag auf Nawalny, den Führer der russischen Opposition? (Anders als Lukaschenko glaube ich schon, daß ein solcher stattgefunden hat). Das russisch-deutsche Pipeline-Projekt Nord Stream 2 kam gut voran, eine strategische Partnerschaft zwischen Deutschland und der Russischen Föderation war nicht ausgeschlossen. Die USA sehen freilich ihre Dominanz in Deutschland und Europa sowie ihre Frackinggas-Lieferungen gefährdet und drohen mit Sanktionen, sollten die Arbeiten an Nord Stream 2 nicht eingestellt werden.
Und nun der Mordanschlag auf Nawalny. Typischerweise wurde sofort die russische Führung (der Kreml) dafür verantwortlich gemacht, ohne jegliche stichhaltige Beweise. Kanzlerin Merkel – natürlich, wer sonst? – fordert nun eine Bestrafung Rußlands, ein CDU-Spitzenpolitiker plädiert gar für einen Abbruch der Arbeiten an Nord Stream 2 (ein unglaublich törichter Gedanke!). Die entscheidende Frage ist aber doch: Weshalb hätte Putin gerade jetzt seinen Widersacher töten lassen sollen, und dann auch noch mit eigenem Gift? Nawalny hätte Putin, der vor geraumer Zeit mit großer Mehrheit wiedergewählt worden war, keinesfalls gefährlich werden können. Das Nervengift, welches in der Berliner Charite aus Nawalny herausgeholt wurde, wurde in einem Speziallabor der Bundeswehr, einem NATO-Mitglied (!), angeblich als Nowitschok identifiziert. Warum wurde dieses Gift nicht auch in einem Labor der neutralen Schweiz untersucht?
Wie dem auch sei. Nach reiflicher Überlegung bin ich zu dem Schluß gekommen, daß dieser Giftanschlag auf Nawalny von westlichen (US) Geheimdiensten, die auch über Nervengifte der Nowitschok-Gruppe verfügen dürften, durchgeführt wurde. Ach, wie war das noch gleich mit der Sache in Paris? (siehe ganz oben).
[…] Fall Nawalny: Spinnen Berlin und Warschau eine Intrige gegen Moskau? — zuerst […]