Athen/Ankara. Im Mittelmeer eskalieren die Spannungen zwischen den NATO-Partnern Griechenland und Türkei. Nun droht Ankara offen mit einer militärischen Auseinandersetzung für den Fall, daß Griechenland seine Hoheitszone im – Italien zugewandten – Ionischen Meer von sechs auf zwölf Seemeilen ausdehnt.
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Hintergrund des Konflikts ist der Streit um vermutete Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeer. Schon 1995 hatte das türkische Parlament eine Ausdehnung der griechischen Hoheitsgewässer in der Ägäis zum Kriegsgrund für die Türkei erklärt. Sollte dieser Fall eintreten, würde die Ägäis wegen der zahlreichen griechischen Inseln quasi zu einem griechischen Meer.
Der türkische Außenminister Cavusoglu verwies auf eine Parlamentsentscheidung seines Landes aus den 1990er-Jahren, das eine Ausdehnung der griechischen Hoheitsgewässer in der Ägäis zum Kriegsgrund erklärt hatte. Diese Entscheidung sei auch heute noch gültig.
Die EU-Außenminister hatten am Freitag Ankara ultimativ zum Dialog mit Griechenland aufgerufen. Andernfalls könne der EU-Sondergipfel am 24. September über Strafmaßnahmen gegen die Türkei diskutieren. Der türkische Außenminister Cavusoglu erklärte dazu: „Mit Sanktionen wird diese Sache nicht gelöst.“ Europa müsse ein ehrlicher Vermittler sein. (mü)
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