Berlin/Anklam. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Stefan Brandner verweigerte im ICE zwischen Berlin und Binz das Tragen einer Corona-Maske und löste damit einen Polizeieinsatz aus.
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Wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte, wurden die Beamten nach einem Hilfeersuchen der Deutschen Bahn aktiv, da sich zwei Fahrgäste in dem Zug von Berlin nach Binz auf Rügen geweigert hätten, Mund-Nase-Schutz zu tragen. Die Bundespolizisten seien bei einem Halt in Pasewalk zugestiegen. Während eine Frau ein Attest habe vorweisen können, sei der Mann erst auf einer Zugtoilette „aufgespürt“ worden.
Brandner selbst teilte den Zwischenfall auf Twitter mit. Er habe im Zug gerade Gebäck geknabbert, als ihn der Schaffner aufgefordert habe, den Mund-Nase-Schutz aufzusetzen. Er habe dann geantwortet: „Esse gerade, geht nicht, danach überleg ich’s mir.“ Dann habe der Schaffner die Polizei gerufen. Auf Anfrage erklärte Brandner, er habe die Polizisten gefragt, auf welcher Rechtsgrundlage die Maskenpflicht durchgesetzt werden sollte. Diese hätten dann auf das Hausrecht der Bahn verwiesen. Weitere Folgen habe der Zwischenfall nicht gehabt, „sie haben nicht einmal meine Personalien aufgenommen“, sagte Brandner. Er sei mit einer Mitarbeiterin im Zug auf dem Weg nach Greifswald gewesen.
Einen Zwangsstopp habe es nicht gegeben, sagte der Sprecher der Bundespolizei. Doch habe der Halt etwas länger gedauert als üblich. Brandner, ehemaliger Vorsitzender des Rechtsausschusses im Bundestag, sei nochmals eindringlich belehrt worden, daß das Tragen der Maske im Zug eine zwingende „Beförderungsvoraussetzung“ sei. Dann hätten die Beamten in Anklam den Zug wieder verlassen. (rk)
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