Trump macht ernst: US-Truppenabzug fällt auch in Afghanistan umfangreicher aus

16. August 2020
Trump macht ernst: US-Truppenabzug fällt auch in Afghanistan umfangreicher aus
International
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Foto: Symbolbild

Washington/Kabul. Die USA wollen auch in Afghanistan ihre Truppen deutlich über das bisher bekannte Maß hinaus reduzieren. Jetzt hat Washington die NATO-Verbündeten über Pläne zum Abzug weiterer Soldaten vom Hindukusch informiert. Ein US-Regierungsvertreter habe darüber unterrichtet, „daß die USA bis Ende November 2020 eine Truppenreduzierung in Afghanistan auf knapp unter 5.000 Soldatinnen und Soldaten durchführen werden“, berichteten verschiedene Medien.

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Zuletzt waren noch etwa 8.600 US-Soldaten in Afghanistan stationiert. Der Krieg dort ist der längste in der Geschichte der USA. Seit 2001 sind US-Soldaten in dem Land – sie waren wenige Monate nach den Anschlägen vom 11. September dort einmarschiert.

Die offizielle Ankündigung steht nach Angaben aus NATO-Kreisen im Zusammenhang mit den jüngsten Fortschritten im aktuellen Friedensprozeß. In Afghanistan hatte am Sonntag eine große Ratsversammlung der umstrittenen Freilassung inhaftierter Taliban zugestimmt und damit die wichtigste Hürde für den Beginn innerafghanischer Friedensgespräche aus dem Weg geräumt.

Zuvor hatten die USA Ende Februar mit den Taliban ein Abkommen unterzeichnet, das einen Abzug der internationalen Truppen vorsieht. Im Gegenzug versicherten die Taliban, ihre Beziehungen zu anderen Terrororganisationen zu beenden.

Die Abzugspläne werden vor allem von US-Präsident Trump vorangetrieben. Er hat versprochen, die „endlosen“ Kriege Amerikas zu beenden und US-Truppen heimzuholen. (mü)

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