US-Truppenabzug aus Deutschland: Politiker dagegen – Bürger dafür

10. August 2020
US-Truppenabzug aus Deutschland: Politiker dagegen – Bürger dafür
National
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Foto: Symbolbild

Berlin/Spangdahlem. Während Vertreter der etablierten Parteien schon jetzt den aus Deutschland abziehenden US-Truppen lauthals hinterhertrauern, denkt die Bevölkerung offenbar anders darüber. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Nachrichtenagentur dpa befürworten immerhin 47 Prozent eine Reduzierung der derzeit 36.000 US-Soldaten.

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Jeder Vierte meint sogar, die US-Streitkräfte sollten Deutschland ganz verlassen. Dagegen ist noch nicht einmal jeder Dritte (32 Prozent) dafür, daß die amerikanischen Truppen in der bisherigen Stärke bleiben (28 Prozent) oder sogar aufgestockt werden (4 Prozent) sollten. 21 Prozent machten keine Angaben.

Von den sechs im Bundestag vertretenen Fraktionen lehnen fünf den Truppenabzug ab – auch die AfD. Nur die Linke findet ihn gut, will aber, daß alle US-Soldaten das Land verlassen.

Auch mit Blick auf die US-Atombomben in Deutschland ergibt sich ein relativ klares Bild. Deren Abzug ist zwar nicht geplant, die SPD-Führung fordert ihn aber mitunter. Dafür haben die Sozialdemokraten zwei Drittel der Bevölkerung hinter sich. 66 Prozent sind dafür, daß die schätzungsweise 20 US-Atombomben verschwinden. Nur 19 Prozent wollen, daß sie bleiben. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Beobachter sagt:

    Das ist aber ein schwaches Bild. Jeder dritte will die Amis im Land. Gute Nacht!
    Danke ZUERST für die Nennung der „AfD“ als Befürworter der Besatzung. Macht weiter so!

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