Warschau/Moskau. Im Tauziehen um die russisch-deutsche Ostseepipeline erweist sich Polen erneut als bedingungsloser US-Vasall. Jetzt hat die polnische Behörde für Wettbewerb und Verbraucherschutz UOKiK gegen den russischen Energiekonzern Gazprom eine Geldstrafe in Höhe von 213 Millionen Zloty (etwa 50 Millionen Euro) verhängt – wegen unterbliebener Mitwirkung an einer Untersuchung über das Pipelineprojekt.
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„Der Vorsitzende des Amtes für Wettbewerbs- und Verbraucherschutz der Republik Polen (UOKiK) Tomasz Chróstny, verhängte gegen Gazprom eine Geldbuße in Höhe von fast 213 Millionen Zloty. Das ist das Ergebnis der fehlenden Kooperation bei der Untersuchung im Zusammenhang mit dem Bau der Gaspipeline Nord Stream 2“, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.
Darin wird erklärt, daß die Untersuchung eingeleitet worden sei, weil sechs Unternehmen ein Konsortium zur Finanzierung des Baus von Nord Stream 2 ohne die erforderliche Zustimmung des UOKiK-Vorsitzenden gebildet hätten. Angeklagt worden seien der russische Konzern Gazprom, Engie aus der Schweiz sowie Uniper, OMV, Shell und Wintershall aus den Niederlanden. Während des Verfahrens habe der Vorsitzende von UOKiK Gazprom um Dokumente im Zusammenhang mit dem Fall gebeten, doch das Unternehmen habe die Bereitstellung von Informationen abgelehnt, hieß es. (mü)
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Polen? Wer ist Polen? Da könnte ja jeder A kommen – denke, Gazprom wird herzhaft 🙂 und Polen bald mal den Hahn abdrehen, die kaufen doch sowieso lieber teureres US- fracking- Gas.