Washington/Berllin. Der designierte neue US-Botschafter in Berlin, Douglas Macgregor, ist für Washington der richtige Mann zur rechten Zeit. Macgregor, der West-Point-Absolvent ist, 1987 an der University of Virginia im Fach Internationale Beziehungen promoviert wurde und lange Zeit Soldat war, unterstützt die Politik von US-Präsident Trump, amerikanische Streitkräfte von internationalen Krisenschauplätzen abzuziehen, und hält auch die NATO in ihrer derzeitigen Form für überholt.
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Das NATO-Mitgliedsland-Deutschland, in dem er Botschafter werden soll, hat seiner Einschätzung nach „effektiv keine Streitkräfte mehr“, weil die deutsche Bundeswehr „hoffnungslos demoralisiert“ sei.
Trumps Kritik an der deutschen Verteidigungspolitik unterstützt Macgregor. Er bezeichnete sie schon 2018 als berechtigt, weil sich die Deutschen „dank uns nicht verpflichtet fühlen, sich selbst zu verteidigen“. Deshalb habe der Präsident Recht, wenn er der deutschen Staatsführung sage, „sehen Sie, warum sollte der US-amerikanische Steuerzahler Sie verteidigen, wenn Sie nicht willens sind, sich selbst zu verteidigen?“
Macgregor war in der Vergangenheit zeitweise in Deutschland stationiert, beherrscht die deutsche Sprache und veröffentlichte neben anderen Publikationen unter anderem ein Buch über das militärische Zusammenspiel zwischen der DDR und der Sowjetunion im Kalten Krieg.
Zu Trumps Ankündigung, die US-Soldaten aus Syrien und dem Irak abzuziehen, erklärte Macgregor 2019: „Deswegen haben wir ihn gewählt.“ Das amerikanische Vorgehen gegen schiitische Milizen im Irak war seiner Einschätzung nach möglicherweise eine Falle, die dem Präsidenten aus dem Tiefen Staat heraus gestellt wurde, um den Abzug zu sabotieren.
Wegen solcher Positionen haben Beobachter auch nach wie vor Zweifel, ob Macgregor seinen neuen Posten in Berlin tatsächlich wird antreten können. Seine Nominierung muß noch vom Senat bestätigt werden. Dort verfügen Trumps Republikaner zwar über die Mehrheit, in ihren Reihen gibt es aber auch Interventionisten, die Trumps Außenpolitik als „populistisch“ ablehnen und an der Rolle der USA als „Weltpolizist“ festhalten. Sie könnten Macgregor in der Anhörung unter anderem seine Kritik an Globalisten wie George Soros vorwerfen. (mü)
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Recht hat er, nur sind auch die Amis selbst mit daran schuld das die Deutschen kein brauchbares Militär mehr haben.