Polizeikritische „taz“-Kolumnistin Yaghoobifarah braucht selbst Polizeischutz

29. Juni 2020
Polizeikritische „taz“-Kolumnistin Yaghoobifarah braucht selbst Polizeischutz
National
2
Foto: Symbolbild

Berlin. Eine böse Retourkutsche des Schicksals: die iranischstämmige „taz“-Kolumnistin Hengameh Yaghoobifarah, die wegen ihres polizeifeindlichen Textes für Schlagzeilen sorgte, sah sich jetzt veranlaßt, selbst die Polizei um Hilfe zu bitten. Sie habe nach ihrem Text, in dem sie Polizisten auf die Müllhalde „unter ihresgleichen“ gewünscht hatte, zahlreiche Anfeindungen erhalten.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

In der „taz“-Redaktion seien zahlreiche bedrohliche Telefonanrufe und E-Mails eingegangen. Einige davon stellten eine direkte Gefährdung der Autorin dar, die ausweislich eines Mitarbeiter-Porträts der „taz“ Medienkulturwissenschaft und Skandinavistik an der Uni Freiburg und in Linköping studierte und „als Autor_in, Redakteur_in und Referent_in zu Queerness, Feminismus, Antirassismus, Popkultur und Medienästhetik“ arbeite.

Der Text, in dem sie Polizisten zudem eine „faschistische Gesinnung“ vorwarf, war heftig kritisiert worden. Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, warf der Verfasserin vor, andere Personen „zu entpersönlichen, ihnen Würde und Menschsein abzusprechen und sie wie Unrat auf einer Müllhalde entsorgen zu wollen“. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte zunächst eine Anzeige gegen Yaghoobifarah erwogen, knickte aber dann wie üblich ein und verzichtete darauf. (rk)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:

https://netzladen.lesenundschenken.de/krisenbereit/

2 Kommentare

  1. Kaffeeschlürfer sagt:

    Das wäre mal eine gute Idee für ein neues Gesetz: Kein Polzeischutz für Täter!

  2. edelweiß sagt:

    Kein Polizist sollte sich dafür hergeben.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert