Berlin. Eine böse Retourkutsche des Schicksals: die iranischstämmige „taz“-Kolumnistin Hengameh Yaghoobifarah, die wegen ihres polizeifeindlichen Textes für Schlagzeilen sorgte, sah sich jetzt veranlaßt, selbst die Polizei um Hilfe zu bitten. Sie habe nach ihrem Text, in dem sie Polizisten auf die Müllhalde „unter ihresgleichen“ gewünscht hatte, zahlreiche Anfeindungen erhalten.
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In der „taz“-Redaktion seien zahlreiche bedrohliche Telefonanrufe und E-Mails eingegangen. Einige davon stellten eine direkte Gefährdung der Autorin dar, die ausweislich eines Mitarbeiter-Porträts der „taz“ Medienkulturwissenschaft und Skandinavistik an der Uni Freiburg und in Linköping studierte und „als Autor_in, Redakteur_in und Referent_in zu Queerness, Feminismus, Antirassismus, Popkultur und Medienästhetik“ arbeite.
Der Text, in dem sie Polizisten zudem eine „faschistische Gesinnung“ vorwarf, war heftig kritisiert worden. Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, warf der Verfasserin vor, andere Personen „zu entpersönlichen, ihnen Würde und Menschsein abzusprechen und sie wie Unrat auf einer Müllhalde entsorgen zu wollen“. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte zunächst eine Anzeige gegen Yaghoobifarah erwogen, knickte aber dann wie üblich ein und verzichtete darauf. (rk)
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Das wäre mal eine gute Idee für ein neues Gesetz: Kein Polzeischutz für Täter!
Kein Polizist sollte sich dafür hergeben.