Stuttgart war kein Einzelfall: Immer häufiger werden Polizisten attackiert

24. Juni 2020
Stuttgart war kein Einzelfall: Immer häufiger werden Polizisten attackiert
National
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Foto: Symbolbild

Stuttgart. Vor dem Hintergrund der bürgerkriegsartigen Szenen, die sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Stuttgarter Innenstadt abspielten, machen Beobachter und sogar Medien darauf aufmerksam, daß sich vergleichbare Übergriffe inzwischen in fast jeder größeren Stadt ereignen. Vor allem auch Attacken gegen Polizisten häufen sich.

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Im März 2020 wurden in Regensburg mehrere Polizisten bei dem Versuch, einen 14 Jahre alten Ladendieb zu stoppen, von sechs Jugendlichen attackiert. Einer der Polizisten mußte daraufhin mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus. Die Tachtverdächtigen waren 15 bis 18 Jahre alt.

Einige Wochen später verweigerten ein 14- und ein 15jähriger in Oldenburg die Angaben ihrer Personalien, als sie von der Polizei hinsichtlich einer vermeintlichen Sachbeschädigung aufgehalten wurden, und traten die Beamten und bedrohten diese mit dem Tod.

In Nürnberg sollte die Polizei im Mai eine Massenschlägerei unter Jugendlichen von 14 bis 17 Jahren auflösen, bei der Eisenstangen zum Einsatz kamen – einer der involvierten Halbwüchsigen verpaßte einem Beamten einen Fausthieb und verletzte ihn im Gesicht.

Aber auch in Kleinstädten nehmen Übergriffe auf Polizeibeamte zu. In Kirchheim an der Teck (40.000 Einwohner) wurde eine Beamtin im Juni von mehreren Jugendlichen bei einer Routine-Kontrolle attackiert und auf den Boden geworfen.

Insgesamt gab es 2019 36.959 Angriffe auf Polizeibeamte – ein neuer Negativ-Rekord. Der Durchschnittswert der letzten15 Jahre (25.992) wurde deutlich übertroffen. (se)

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2 Kommentare

  1. […] Stuttgart war kein Einzelfall: Immer häufiger werden Polizisten attackiert […]

  2. Bernd Sydow sagt:

    Respekt gegenüber der Polizei – insbesondere der uniformierten – ist in Deutschland weitgehend verloren gegangen! Diese gesellschaftliche Erscheinung kommt freilich nicht von ungefähr. „Respekt gegenüber der Obrigkeit“ gilt in großen Teilen von Politik und Medien als ein Relikt aus unseligen NS-Zeiten. Das betrifft auch die sogenannte „Polizeigewalt“. In einem Interview eines deutschen Senders mit einem Vertreter der GdP vor einiger Zeit ging es ausschließlich um „Polizeigewalt“. Am Schluß des Interviews bemerkte der GdP-Vertreter mit leiser Stimme, so als ob er etwas Ungehöriges sagen würde, „Gewalt gibt es aber auch gegenüber Polizeibeamten“.

    Was ist zu tun? Ich plädiere dafür, daß bei gewalttätigen Übergriffen auf Polizeikräfte das Erwachsenenstrafrecht bereits ab dem Alter von 16 Jahren zur Anwendung kommt. Denn wie die Erfahrung zeigt, sind hier die Täter meistens Jugendliche und Heranwachsende.

    Zudem findet in unserer Gesellschaft eine zunehmende Verrohung unter Jugendlichen statt. Auch wir älteren Semester haben uns zu Grundschulzeiten (in Westberlin 6 Jahre, im Bundesgebiet 4 Jahre) ab und zu gekloppt, aber wenn der Gegner am Boden lag, haben wir von ihm abgelassen („Beißhemmung“). Heute hingegen wird auf den am Boden liegenden oft nachgetreten, mit entsprechenden Verletzungen. Aber das ist ein extra Thema.

    Kurzum: Es muß in Deutschland einen grundlegenden Bewußtseinswandel geben, aber daß das geschieht, daran habe ich erhebliche Zweifel. Und so wird weiterhin die „Weisheit“ gelten „Unsere Polizei, der Prügelknabe der Nation“.

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