Washington/Bagdad. Auch der Irak ist Gegenstand einer Truppenabzugs-Diskussion. Die Regierung in Bagdad hatte zuletzt nach der Ermordung des iranischen Generals Soleimani im Januar 2020 auf dem Flughafen von Bagdad den unverzüglichen und sofortigen Abzug aller amerikanischen Truppen im Land verlangt. Seither wird hinter den Kulissen verhandelt.
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Jetzt wollen die USA ihre Truppenstärke im Irak offenbar reduzieren. Das erklärten die Regierungen in Washington und Bagdad in der Nacht auf Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung im Zuge eines „Strategischen Dialogs“, der am Donnerstag begonnen hatte. Über den Umfang des anvisierten Truppenabbaus sowie einen genaueren Zeitrahmen wurden keine Angaben gemacht. Im Irak sind derzeit noch rund 5200 US-Soldaten stationiert – der Rest der amerikanischen Besatzungstruppen, nachdem das Land 2003 völkerrechtswidrig überfallen und die Regierung Saddam Husseins entmachtet worden war.
Offiziell wurde die Truppenreduzierung mit dem „bedeutenden Fortschritt“ bei der Bekämpfung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) begründet. Die USA hätten bekräftigt, daß sie weder eine ständige militärische Präsenz noch dauerhafte Stützpunkte im Irak anstrebten, hieß es weiter. (mü)
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