Bern. Auch die Schweiz ist keine Insel der Seligen mehr. Das Parlament in Bern hat jetzt – als eines der letzten in Europa – beschlossen, die „Ehe für alle“ – also für gleichgeschlechtliche Partner – zuzulassen. Der Nationalrat stimmte mit 124 zu 72 Stimmen auch der Vorlage zu, lesbischen Paaren die Samenspende für die Zeugung von Kindern zu erlauben.
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Nur die Fraktion der SVP sowie einzelne Parlamentarier stimmten gegen die Vorlage.
Die nationalkonservative Partei EDU (eidgenössische-demokratische Union), die nur mit einem Abgeordneten im Parlament vertreten ist, plant nun ein Referendum gegen die Schwulenehe. Wenn sie genügend Unterschriften zusammenbekommt, wäre eine Volksabstimmung fällig. (mü)
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Leider sind hierzulande nur noch die SVP und Teile der FDP als „bürgerlich“ zu bezeichnen. Aus den letzten Wahlen zum Nationalrat gingen Grüne und Grünliberale als Sieger hervor. Dennoch hätten SVP, FDP und CVP eine Mehrheit. Letztere stehen aber im Sog der Linken und stimmen auch mit diesen. Somit ist auch die Schweiz nur vermeintlich bürgerlich bzw. konservativ. Die Wähler von CVP und FDP werden sozusagen vergackeiert.
[…] Jetzt auch in der Schweiz: Parlament beschließt Homo-Ehe […]
Gleichberechtigung gehört auch zu den wirklich wichtigen Sachen. Samenspende und Leihmutterschaft gehören allerdings generell verboten.
Ach wie toll. Wieder etwas zukunftsrelevantes und überlebenswichtiges für die Menschheit geschafft. Morgen ist dann Krieg weil man sich nicht um die wichtigen Sachen gekümmert hat, und was dann?