Wien widerspricht „Anti-Diskriminierungsausschuß“: „Das Kopftuch ist ein ideologisches Symbol“

3. Juni 2020
Wien widerspricht „Anti-Diskriminierungsausschuß“: „Das Kopftuch ist ein ideologisches Symbol“
Kultur & Gesellschaft
5
Foto: Symbolbild

Wien. Die österreichische Integrationsministerin Raab (ÖVP) stellt sich gegen den „Antidiskiminierungsausschuß“ des Europarats und hält am Kopftuchverbot an Österreichs Volksschulen fest. Programmatisch stellte sie jetzt vielmehr klar: „Das Kopftuch bei Kindern ist für mich kein religiöses, sondern ein ideologisches Symbol.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Raab zufolge stigmatisiert das islamische Kopftuch Mädchen bereits in sehr jungen Jahren und reduziere sie auf ihr Geschlecht. „Das hat in Österreich keinen Platz“, so die Ministerin. Ziel sei es, Mädchen und junge Frauen zu stärken, damit sie sich frei entfalten können. „Das Kopftuch bei Kindern steht dem klar entgegen. Das Kopftuchverbot in Volksschulen ist deshalb eine absolut sinnvolle Maßnahme, die den Mädchen hilft“, verteidigte sie die geltende Regelung in Österreich.

Der Antidiskriminierungsausschuß des Europarats kritisierte das Kopftuchverbot an Österreichs Volksschulen. Das Gesetz sollte überarbeitet werden, „um sicherzustellen, daß es den Neutralitätsgrundsatz respektiert, ein legitimes Ziel verfolgt und frei von jeglicher Form von Diskriminierung einer bestimmten Gruppe von Schülern ist“, forderte das Gremium jüngst in einem Bericht.

In diesem Zusammenhang übte der Ausschuß auch Kritik am generellen Umgang mit Muslimen in Österreich. „Es gibt einen hohen Grad an Islamophobie, und der öffentliche Diskurs ist immer fremdenfeindlicher geworden. Politische Reden haben äußerst spaltende und antagonistische Grundtöne angenommen, insbesondere in Bezug auf Muslime und Flüchtlinge“, heißt es wörtlich.

Der Nationalrat hatte im Mai 2019 das Kopftuchverbot an Volksschulen beschlossen. In die Wege geleitet hatte es die inzwischen geplatzte türkis-blaue Regierung. Die derzeitige türkis-grüne Regierung will das Verbot aber sogar noch bis zum Alter von 14 Jahren ausweiten. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:

https://netzladen.lesenundschenken.de/krisenbereit/

5 Kommentare

  1. […] Wien widerspricht „Anti-Diskriminierungsausschuß“: „Das Kopftuch ist ein ideologi… […]

  2. Nichts als die Wahrheit... sagt:

    „Das Kopftuch bei Kindern ist für mich kein religiöses, sondern ein ideologisches Symbol.“

    Es ist auch bei erwachsenen Frauen ein idelologisches Symbol. Weil im Koran nirgenwo explicit steht, dass eine Frau Kopftuch tragen soll.
    In 90ern habe ich eine Frau kennengelern, die deswegen extra den ganzen Koran gelesen und nichts gefunden hat (Sie bekam von der Schwiegermutter ein Kopftuch geschenkt und wollte es nicht tragen).

    Es ist eher eine Art türk.ische Tracht.
    Weil die ältesten ungebildeten Männer zu lange darüber entscheiden durften, wie sich eine „anständige“ Frau kleiden soll. Und die „besonders frommen“ verlangen das noch heute.

  3. Bernd Sydow sagt:

    Das Kopftuchverbot an Volksschulen ist keine Diskriminierung! Hier stellt der Antidiskriminierungsausschuß die Wirklichkeit auf den Kopf. Eine Diskriminierung ist es, wenn man junge Mädchen durch das Tragen des islamischen Kopftuches quasi in die Zwangsjacke der Pseudoreligion Islam steckt.

    Ich meine nämlich, daß der Islam keine Religion im klassischen Sinne ist, sondern eine als Religion verbrämte Ideologie. Zudem ist das islamische Kopftuch ein Symbol der Unterwerfung der Frau unter den Mann und heute im Zeitalter der faktischen Gleichstellung von Frau und Mann nicht mehr zeitgemäß.

    Ein Kopftuch in jungen Mädchenjahren hemmt die freie geistige Entwicklung. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Eltern das wollen!

  4. Robert F. sagt:

    Eine Weiße erklärt den Moslems was ihre religiöse Symbole bedeuten. Das ist der gute Rassismus der Liberasten.
    „Ziel sei es, Mädchen und junge Frauen zu stärken, damit sie sich frei entfalten können.“ Im Klartext; damit sie statt zu heiraten und Kinder zu bekommen, herumtindern ihre Zeit in Bars und Restaurants verschwenden und zu guten westlichen Schl….n werden.

    • Claus sagt:

      Schau Dich mal auf den Straßen Istanbuls um. Da siehst Du viele wunderschöne junge Frauen in teils wirklich bezaubernder und recht freizügiger Kleidung. Kopftücher sieht man kaum, zumindest nicht bei der jüngeren Generation.

      Alternativ (nur als Beispiel): Google-Bildersuche „Istanbul Nachtleben“ oder auch „Damaskus Nachtleben“.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert