Damaskus. Der Anführer einer Terrorzelle in Syrien, der kürzlich die Seiten gewechselt hat und zu den syrischen Regierungstruppen übergelaufen ist, erhebt schwere Vorwürfe gegen die USA: diese kooperierten aktiv mit der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS), die sie offiziell eigentlich bekämpfen.
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Der Mann, der in syrischen und russischen Medien Abu Hamzi genannt wird, berichtet, seine Gruppe sei in der US-Militärbasis Et-Tanf in Syrien ausgebildet worden, habe aber kürzlich ihren Stützpunkt verlassen und sich der Armee von Präsident Assad ergeben. Die ehemaligen IS-Kämpfer sollten Anschlage auf Erdöl- und Erdgasanlagen, an Verkehrsknotenpunkten und anderen Orten in den von den Regierungstruppen kontrollierten Gebieten verüben.
Russische Medien zitieren Abu Hamzi mit den Worten: „Die Amerikaner meinen, dieses Land sei ihr eigen. Sie benehmen sich dort wie Könige. (…) Sie arbeiten mit den IS-Leuten zusammen. Sie haben auch früher mit den IS-Leuten zusammengearbeitet und sie hineingelassen. Und sie bilden sie auch heute aus und arbeiten mit ihnen zusammen.“
Berichte über die klammheimliche Kooperation westlicher Streitkräfte in Syrien mit dem IS hatten in den letzten Jahren immer wieder die Runde gemacht. Nicht zuletzt seit Beginn der russischen Militäroperationen im Oktober 2015 waren dazu immer wieder kompromittierende Fakten ans Tageslicht gekommen. Die US-Regierung bestreitet jede Zusammenarbeit mit dem IS und gibt vielmehr vor, die Terrormiliz seit August 2014 im Rahmen einer internationalen Allianz bekämpft zu haben. (mü)
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