Washington. Das ist kein Ruhmesblatt: das Pentagon mußte jetzt einräumen, daß bei US-Militäreinsätzen im Jahr 2019 in Syrien, im Irak, in Afghanistan und Somalia „unabsichtlich“ mindestens 132 Zivilisten getötet und weitere 91 verletzt wurden. Dies geht aus dem Bericht des US-Verteidigungsministeriums hervor, der jetzt veröffentlicht wurde.
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Demnach kamen im Laufe der Operationen der US-geführten internationalen Koalition gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ in Syrien und im Irak 22 Zivilisten ums Leben. Weitere 13 seien verletzt worden. In Afghanistan seien bei Boden- und Luftangriffen 108 Zivilisten getötet und weitere 75 verletzt worden. In Somalia habe es zwei Tote und drei Verletzte gegeben.
Fachleute gehen aber davon aus, daß das Pentagon geschönte Zahlen präsentiert. Nach Angaben von Menschenrechts- und humanitären Organisationen, darunter Amnesty International und Airwars Monitoring Group, die sich mit Berichten zum Tod von Zivilisten befassen, liegen die tatsächlichen Opferzahlen der US-Angriffe weit höher. Das Pentagon erklärt die unterschiedlichen Zahlen mit verschiedenen Berechnungsmethoden. (mü)
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