Washington. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat wegen der Corona-Krise seine Schätzungen für die Weltwirtschaft innerhalb weniger Monate drastisch nach unten korrigiert. Im aktuellen IWF-Wirtschaftsausblick heißt es wörtlich: „Die Welt hat sich in den vergangenen drei Monaten dramatisch verändert.“ 2020 werde vermutlich die schlimmste Rezession seit der Großen Depression in den 1930er-Jahren bringen.
Weiter stellt der Ausblick fest: „Diese Krise ist wie keine andere bisher.“ Die wirtschaftliche Lage sei schlimmer als in der Finanzkrise 2008/09. Für das nächste Jahr erwartet der IWF zwar eine Erholung, räumt aber ein, daß diese Schätzung in erster Linie von der Dauer der derzeitigen Corona-Epidemie abhängt und am Ende auch unzutreffend sein kann.
Die Weltwirtschaft wird laut IWF 2020 um 3 Prozent schrumpfen. Damit wurde die letzte Schätzung vom Januar um 6,3 Punkte nach unten korrigiert. In der Finanzkrise 2008/09 hatte die Weltwirtschaft alles in allem stagniert, damals waren in erster Linie Industriestaaten betroffen. Doch jetzt sind faktisch alle Länder in Mitleidenschaft gezogen.
Positiv wertete der IWF die schnellen und umfangreichen Rettungsprogramme zahlreicher Regierungen, die sich auf mehrere Billionen Dollar summieren. Dazu kämen die Hilfen der Notenbanken rund um den Globus (die freilich darauf hinauslaufen, daß Geld gedruckt und künstlich in den Wirtschaftskreislauf gepumpt wird). (mü)
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