Berlin. Das Vertrauen der Deutschen in die Sicherheit schwindet: immer mehr Bundesbürger beantragen den Kleinen Waffenschein. Nachdem die Zahl schon Ende 2019 auf 664.706 gestiegen war, hat sie laut einem Bericht der Funke-Mediengruppe) im Januar und Februar 2020 um weitere 10.000 zugenommen. Im Nationalen Waffenregister sind inzwischen 674.777 Kleine Waffenscheine eingetragen.
Ihre Zahl hat sich allein in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Ein Kleiner Waffenschein berechtigt zum Führen von Schreckschuß-, Reizstoff- oder Signalwaffen.
Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, erklärte zu den Zahlen: „Mehr Waffen in privaten Hände sind zu keiner Zeit ein Beitrag zu mehr Sicherheit. Im Gegenteil sie erhöhen das eigene Risiko.“ (se)
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Das mit dem „kleinen Waffenschein beantragen“ erinnert mich an deutsche Revolutionäre, die alle eine Bahnsteigkarte kaufen, bevor sie einen Bahnhof besetzen.
Ist eine Fliegenklatsche eigentlich auch schon waffenscheinpflichtig? Schon als 12-jährige haben meine Freunde und ich mit eigenen Luftgewehren geschossen. Unsere Eltern konnten sich darauf verlassen, dass wir niemals (egal, ob geladen, oder nicht) mit einer Waffe auf Mensch oder Tier gezeigt hatten. Diese Gas-Spielzeugpistolen hatten wir so ungefähr ab 16. Damit haben wir Leuchtmunition verschossen.
Heute wissen wir nicht einmal mehr, wo unsere Spielzeuge gelandet sind. Vielleicht liegen sie noch irgendwo im Keller, oder in einem Gartenschuppen. Aber das sind doch keine Waffen! Das sind Spielzeuge! Dass man heutzutage dafür einen Waffenschein braucht, ist echt amüsant.
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