Bürgerschaftswahl in Hamburg: Aktuelle Hochrechnung sieht FDP bei nur noch 4,9 Prozent

24. Februar 2020
Bürgerschaftswahl in Hamburg: Aktuelle Hochrechnung sieht FDP bei nur noch 4,9 Prozent
National
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Foto: Symbolbild

Hamburg. Das kompliziertere Wahlsystem in der Hansestadt Hamburg führt dazu, daß regulär erst heute abend das vorläufige amtliche Endergebnis präsentiert werden kann. Doch nach abermaliger Auszählung eines Großteils der abgegebenen Stimmen sieht die aktuelle Hochrechnung die FDP bei nur noch 4,9 Prozent, was das Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde bedeute.

Da in einem Wahllokal im Bezirk Langenhorn die Ergebnisse von Grünen (22,4 Prozent) und FDP verwechselt worden seien, sei das landesweite Ergebnis um entscheidende Wählerstimmen – fehlerhaft – nach oben gegangen. Mit der nunmehrigen Korrektur ist das Scheitern der Freidemokraten an der Fünf-Prozent-Hürde wahrscheinlich. (se)

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Bildquelle: Wikimedia/4028mdk09/CC BY-SA 3.0 (Bildformat bearb.)

 

 

 

4 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Eine große Mehrheit der Hamburger Wahlbürger hat die linken Parteien gewählt (SPD, Grüne, Linke). Angesichts des für Hamburg typischen Bevölkerungscharakters – exemplarisch für selbigen steht die strikte Weigerung, oder muß man sagen „linkskontaminierte Gleichgültigkeit?“, den Linksextremisten-Treff Rote Flora endlich zu beseitigen – ist daran im Grunde nichts Bemerkenswertes. Bemerkenswert ist allerdings die Verschiebung der Prozentzahlen von FDP und AfD untereinander – für mich sind das die einzigen Parteien in diesem Wahlkampf und überhaupt, die das Attribut ‚bürgerlich‘ verdienen – im Verlaufe des Abends. Die CDU, in früheren Zeiten ein Glanzlicht der Bürgerlichkeit, ist es seit dem Beginn der Merkel-Ära unverkennbar nicht mehr.

    Endergebnis: Die AfD ist „drin“ – allein darauf kommt es an!

  2. Südwester sagt:

    Wie gut, daß in einer Demokratie so lange und so oft nachgezählt wird, bis das Ergebnis stimmt…

  3. Eidgenosse sagt:

    Die FDP kassiert eine Niederlage nicht weil Kemmerich in Thüringen mit AfD-Stimmen gewählt wurde, sondern weil die FDP (und Merkel natürlich) die Abdankung Kemmerichs befohlen hat und somit völlig unglaubwürdig wurde. Der parlamentarische Prozess – wer die meisten Stimmen erhält, der ist gewählt – erfährt eine katastrophale Niederlage. Die FDP und natürlich auch die CDU befürchteten die vereinigte Hetze der Medien. Es ging also nicht um demokratische Prozesse, sondern um Opportunismus. Ich denke, die Wähler merken das früher oder später und strafen diejenigen ab, die nur noch Machtspiele betreiben. So scheint die CDU am Ende zu sein und die AfD hätte die grosse Chance zu kassieren, wären da nicht so kleine Lichter wie Chrupalla und manch andere „Moderate“. Höcke hat alles richtig gemacht und wer sich in der klaren Wortwahl selbst beschränkt um nicht angegriffen zu werden – der hat schon verloren. Wer auch nur einen Hauch von Lenin verstanden hat – die AfDler sollten den mal lesen – der weiss, dass die grosse Keule von dort erst noch kommt.

  4. Denken ist (noch) nicht verboten... sagt:

    Vor einigen Jahren hat man noch gespottet: F(ast)D(rei)P(rozent) und das gönne ich dem feigen Lindner und Co. auch wieder 😉

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