Die Organisation Open Doors veröffentlicht jedes Jahr einen Index mit den 50 Ländern, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Als Verfolgung definiert die christliche Organisation Gewalt bis hin zum Mord, aber auch Unterdrückung im Alltag.
Rund 260 Millionen Christen sind im vergangenen Jahr „starker Verfolgung“ ausgesetzt gewesen. Das meldet die Nichtregierungsorganisation „Open Doors“, die jedes Jahr einen Index über 50 Länder veröffentlicht, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. 2018 lag die Zahl der verfolgten Christen weltweit noch bei 245 Millionen Menschen. Der Anstieg sei vor allem auf eine zunehmende Einschränkung der Religionsfreiheit in China und die Ausbreitung des Dschihadismus in Afrika zurückzuführen.
Die gute Nachricht bei alledem: die Zahl der getöteten Christen ging im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent von 4305 auf 2983 zurück.
Insgesamt steht Nordkorea den Angaben zufolge bei der Verfolgung von Christen auch in der jüngsten Übersicht an der Spitze, gefolgt von Afghanistan, Somalia, Libyen, Pakistan, Eritrea, Sudan, dem Jemen, Iran, Indien und Syrien. In Westafrika, unter anderem in Burkina Faso, haben die Angriffe auf Christen und Kirchen stark zugenommen.
Auch die Angriffe auf Kirchen haben sich den Angaben zufolge innerhalb eines einzigen Jahres verfünffacht: von 1847 auf 9488. Dies sei insbesondere dem Vorgehen der Regierung in China geschuldet, wo den Angaben zufolge mindestens 5576 Kirchen geschlossen oder beschädigt wurden. (mü)
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Religion ist Opium fürs Volk – der das sagte kam aus Deutschland. Kommunisten waren noch nie Freunde einer Religion und sogar alte Chinesische religiöse Traditionen wurden dort ausgerottet. Man wundert sich also kaum über Verfolgung in China. Ja – die „gelbe Gefahr“ – manche sprachen schon vor 100 Jahren davon. China wird sich dennoch wandeln und die diversen Landsmannschaften – einige sprechen von über 100 – werden sich Bahn brechen. Das wird auch das Ende der Kommunisten in China sein. Wir werden es vielleicht noch erleben.