Linksextreme testen neue Freiräume aus: Mehrere Häuser in Dresden besetzt

22. Januar 2020
Linksextreme testen neue Freiräume aus: Mehrere Häuser in Dresden besetzt
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Dresden. In Sachsen eskaliert der Konflikt mit linksextremen Krawallmachern. Jetzt hat das linke Bündnis „Wir besetzen Dresden“ drei leerstehende Häuser in der sächsischen Landeshauptstadt besetzt und dies mit der Forderung nach einer „solidarische[n], selbstorganisierte[n] Stadt von unten“ begründet. Eigentum sei „nie gerecht“, heißt es  in einer Stellungnahme auf dem linksextremen Szeneportal „Indymedia“.

Dem Eigentümer der Gebäude, der Argenta Group, seien „Forderungen“ der Besetzer vorgelegt worden. Sie verlangen unter anderem, daß die Immobilienfirma sich „aus dem Grundstück zurückzieht“. Statt dessen wolle die Gruppierung dort ein „soziales Zentrum“ einrichten.

„Wir besetzen Dresden“ argumentiert, durch steigende Mieten könnten es sich nur „mehrheitlich weiße Studierende und besserverdienende Vater-Mutter-Kind-Familien“ leisten, dort zu wohnen.

In Sachsen nehmen Linksextreme seit Monaten auch Immobilienfirmen ins Visier. So waren in Leipzig wiederholt Baufahrzeuge angezündet worden. Im November hatten mutmaßlich linksextreme Täter die Mitarbeiterin einer Immobilienfirma in deren Wohnung überfallen und verprügelt. Als Reaktion auf diese Taten richtete das Innenministerium die sogenannte Soko LinX ein. (rk)

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