Wien. Wieder linksextreme Übergriffe an der Universität: an der Wiener Uni haben jetzt linke Störer die Vorlesung des Historikers Lothar Höbelt verhindert und Studenten attackiert. Nach eigenen Angaben versammelten sich rund 200 Mitglieder und Unterstützer der Antifa und anderer linksradikaler Gruppen vor dem Hörsaal und blockierten ihn. In den sozialen Medien wurden Fotos der Blockade verbreitet.
Studenten, die an der Lehrveranstaltung teilnehmen wollten, wurden mit Eiern beworfen. Dabei erlitt ein Unbeteiligter eine Kopfverletzung. Ein Demonstrant bespuckte den Vertreter des FPÖ-nahen Rings Freiheitlicher Studenten (RFS). Anschließend attackierten ihn weitere Linksextremisten hinterrücks mit Schlägen und Tritten. Das RFS-Mitglied habe sich in Sicherheit bringen können. Polizisten waren offenbar nicht vor Ort anwesend.
Der RFS Wien bezeichnete die erneute Verhinderung der Vorlesung und die gewaltsamen Ausschreitungen als unfaßbare Zustände. Auch der FPÖ-Fraktionschef im Wiener Nationalrat, Herbert Kickl, brandmarkte die Vorgänge im Parlament mit scharfen Worten und forderte von der neuen ÖVP-Grünen-Regierung Maßnahmen gegen das linke Mobbing.
Die Störungen und Proteste gegen Höbelt, der der FPÖ nahesteht, dauern seit November an. Hintergrund ist ein Vortrag des Historikers während einer Veranstaltung des Freiheitlichen Akademikerverbands Steiermark. Zu Höbelts Unterstützung waren laut dem „Kurier“ auch rund 30 Mitglieder der Identitären Bewegung anwesend. Sie wurden demnach von später eintreffenden Polizeikräften eingekesselt. Höbelt selbst war während der Ausschreitung nicht im Hörsaal.
Die Unruhen an der Wiener Hochschule erinnern an Vorfälle an der Universität Hamburg. Dort hatten Linksextreme im vergangenen Jahr mehrmals die Vorlesung des AfD-Gründers Bernd Lucke verhindert. Erst unter dem Schutz einer Polizeihundertschaft konnte Lucke seine Lehrveranstaltung abhalten. (rk)
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