Berlin. Erfreulich klare Worte hat der energiepolitische Sprecher der Unionsbundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer (CDU), für jüngste Zumutungen vonseiten der „Fridays for Future“ gefunden. Pfeiffer hat den Siemens-Konzern gegen Kritik an der geplanten Lieferung einer Signalanlage für ein Kohlebergwerk in Australien in Schutz genommen und den „Fridays für Future“ rundweg „Anmaßung“ vorgeworfen.
„Langsam wird es absurd und unerträglich“, ließ Pfeiffer das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ wissen. „In der Marktwirtschaft entscheiden immer noch Unternehmer und Produzenten, wem und was sie liefern, und nicht das Bauchgefühl anmaßender Klimaaktivisten.“
Siemens-Chef Joe Kaeser hatte am Sonntag getwittert, daß der Konzern an der Lieferung der Zugsignalanlage festhalten werde. Siemens müsse zu seinen vertraglichen Pflichten stehen. Die grüne „Fridays for Future“-Sprecherin Luisa Neubauer hatte diese Entscheidung zuvor als „unentschuldbaren Fehler“ bezeichnet und rief zu Protesten auf. (rk)
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