Gelsenkirchen. Auch in Deutschland hat sich jetzt wieder ein „Einzelfall“ ereignet: in Gelsenkirchen erschoß die Polizei einen mutmaßlichen islamischen Terroristen. Der 37jährige Türke, der zuletzt in Gelsenkirchen wohnte, lief am Samstagabend mit einem Stock und einem Messer auf die Polizeiwache Süd in Gelsenkirchen zu. Wie Augenzeugen berichteten, habe der Täter Warnrufe der Polizei ignoriert und „Allahu Akbar“ gerufen.
Die Polizei bezeichnet dies zwar als „Gerüchte“, die bislang nicht bestätigt seien. Gleichzeitig könne „ein Bezug zum islamistischen Terrorismus nicht ausgeschlossen werden“, ließ sie verlauten.
Demnach wurde der Mann gewalttätig. „Ein Mann ist an dem Streifenwagen vorbeigelaufen und hat unvermittelt plötzlich mit einem Stock auf den Wagen gehauen“, teilte Polizeisprecher Christopher Grauwinkel mit. „Die Beamten forderten ihn sofort auf, stehenzubleiben. Doch der Mann ging mit erhobenem Arm und dem Stock weiter auf die Beamten los.“ Einer der Polizisten zog daraufhin seine Dienstwaffe und erschoß den Mann konsequent. Wiederbelebungsversuche scheiterten. (ts)