Am vorvergangenen Wochenende sorgte ein Konzert der patriotischen Rapper Chris Ares, Bloody32 und Prototyp für Furore. Insbesondere die staatlichen Schikanen und Torpedierungsversuche suchten ihresgleichen. Das Deutsche Nachrichtenmagazin ZUERST! sprach mit Chris Ares über die Vorkommnisse, aber natürlich auch über seine Musik.
ZUERST!: Herr Ares, Schikanen gegen Patrioten sind in diesem Land keine Seltenheit. Was war die neue Dimension der Ihnen am vergangenen Wochenende widerfahrenden Gängelei?
Chris Ares: Erstmalig hat der Staat massiv interveniert und das Land Sachsen ein Veranstaltungsverbot für das gesamte Bundesland von Freitag bis Montag ausgesprochen. Man wollte dieses Konzert auf jeden Fall verhindern.
ZUERST!: Wie wurde das „Landesverbot“ juristisch begründet?
Chris Ares: Wir haben nur mitbekommen, daß wir als Rechtsextreme angesehen wurden und daher bis aufs Messer bekämpft werden sollten.
ZUERST!: Letztlich konnte das Konzert aber doch stattfinden.
Chris Ares: Wir haben dann ca. 200 km vom eigentlichen Standort eine andere Räumlichkeit gefunden. Großes Kompliment an die Mannschaft von Bloody32, die hier großartige Arbeit geleistet hat. Mein Labelkollege Prototyp gehört allerdings auch Respekt gezollt. Er hat sein erstes Konzert gespielt und dann gleich unter diesen Vorzeichen und Repressionen starten müssen.
ZUERST!: Ihre Musik, patriotischer Deutsch-Rap, hat im vergangenen und vor allem diesen Jahr für Furore gesorgt und insbesondere auch außerhalb der üblichen patriotischen Szene junge Leute angezogen. Was ist Ihr Erfolgsrezept?
Chris Ares: Wir verbiegen uns nicht und transportieren Werte, wie Heimatliebe, Sportlichkeit, Loyalität, Drogenfreiheit und vieles mehr. Diese Mischung ist bei unseren politischen Gegnern gefürchtet.
ZUERST!: Deutsch-Rap ist seit den 1990er Jahren, insbesondere aber wieder in jüngster Zeit stark vom Gangster-Image geprägt. Konflikte darüber, wer wirklich „real“, wirklich „Straße“ ist, sind an der Tagesordnung, gleichzeitig aber auch das Moment, das auf junge Leute heutzutage durchaus eine Faszination ausübt. Ihr Ansatz, Deutsch-Rap mit patriotischen Inhalten und positiver Ästhetik zu garnieren, ist hingegen ein Unikum in der deutschsprachigen Rap-Szene. Wo sehen Sie sich hier? Sprechen Sie bewußt auch unpolitische junge Deutsche an? Oder ist Ihr Antrieb, Motivation für die eigene Szene zu machen?
Chris Ares: Natürlich spreche ich neben einem politischen Publikum auch den unpolitischen Hörer an. Gerade junge Migranten schreiben mir oft, daß sie in mir einen stolzen Deutschen sehen, zu dem sie erstmalig aufblicken können. Wir symbolisieren Stärke und das ist anziehend. Wir haben wirklich die Chance eine neue Jugend zu schmieden, abseits von Pöstchenjägern in Parteien. Das gibt Hoffnung und zeigt, daß die deutsche Jugend noch lange nicht verloren ist.
ZUERST!: Herr Ares, vielen Dank für das Gespräch.
Information zu Chris Ares:
Musik und Fanartikel: www.arcadi-verlag.de
https://www.instagram.com/chrisaresofficial/
https://www.youtube.com/channel/UCRiVVk9tlEplrmczNkihyDQ