Berlin. Ein rührender Zug des öffentlichen Dienstes: dem Berliner Verfassungsschutz ist es wichtig, daß seine Beamten künftig auch von zu Hause aus arbeiten können. Das kündigte der Chef des Berliner Verfassungsschutzes, Michael Fischer, an. „Wir müssen als attraktiver Arbeitgeber erscheinen. Das heißt, wir müssen auch dafür sorgen, daß es eine möglichst ausgeglichene Work-Life-Balance gibt.“
„Wir schauen auch, daß wir zum Beispiel – das klingt für einen Nachrichtendienst etwas merkwürdig – Heimarbeitsplätze anbieten.“ In einem überschaubaren Bereich sei das durchaus möglich. „Das geht zum Beispiel dann, wenn offene Quellen gelesen und bewertet werden müssen.“
Die Werbung um gutes Personal sei auch für eine Behörde wie seine wichtig, etwa bei der Beobachtung von Rechtsextremisten, die in Internet-Foren oder auf Spieleplattformen unterwegs seien, sagte Fischer. Und an der Spiele-Konsole sitzen kann man natürlich auch daheim. (rk)
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