Nürnberg. Ein anrührendes Beispiel für Politiker-Solidarität – allerdings nicht mit den eigenen Landsleuten: der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Hans-Eckhard Sommer (CSU), hat jetzt vor Altersarmut unter Asylbewerbern gewarnt. „Viele der Flüchtlinge von damals stehen heute in Jobs – allerdings die allermeisten im Niedriglohnsektor“, beklagte Sommer Medien gegenüber.
Es drohe die Gefahr, daß viele Migranten später in Altersarmut abrutschen. Hier müsse die Regierung gegensteuern und „die Migration in den Niedriglohnsektor in Deutschland künftig deutlich reduzieren“.
Immerhin räumte Sommer ein, daß die Aufnahme von „Hunderttausenden Schutzsuchenden innerhalb weniger Monate“ im Jahr 2015 nur durch „erhebliche Kraftanstrengung“ und „eine massive Belastung aller betroffenen Behörden und Kommunen“ möglich gewesen sei. (se)