Rom. Seit dem Regierungswechsel in Italien hat die „Flüchtlings“-Schlepperei im Mittelmeer wieder Fahrt aufgenommen. Die etablierten Medien versuchen nach Kräften den Schleier des Schweigens darüber zu breiten. Jetzt hat das unter norwegischer Flagge fahrende „Rettungsschiff“ Ocean Viking 94 Migranten von einem Schlauchboot aufgenommen. Das Boot sei in Schwierigkeiten gewesen, teilte der Betreiber, die europäische „Hilfsorganisation“ SOS Mediterranee, mit.
Das Schiff wird neben SOS Mediterranee auch von Ärzte ohne Grenzen (MSF) betrieben. Es war am Dienstag vor der libyschen Küste unterwegs. Die in den Seegebieten vor Libyen an Bord genommenen Migranten werden allerdings von den vorgeblichen „Hilfsorganisationen“ nicht wieder zum nahegelegenen Libyen zurückgebracht, sondern in aller Regel nach Italien oder Malta gebracht, wo sie dann auf europäischem Territorium sind. (mü)