Berlin. Aus der Türkei werden jetzt die ersten „deutschen“ IS-Angehörigen nach Deutschland abgeschoben. Hier sollen sie aber bis auf weiteres auf freiem Fuß bleiben.
Eine siebenköpfige Salafisten-Familie, die nach Berlin eingeflogen wird, bleibt unbehelligt, weil über islamistische Umtriebe der Familienmitglieder nichts bekannt sei, heißt es aus Sicherheitskreisen. Die Verdächtigen könnten unbehelligt einreisen. Die Ermittler hätten derzeit nicht genug für einen Haftbefehl in der Hand.
Der türkische Innenminister Süleyman Soylu hat unterdessen die Heimatländer ausländischer Anhänger der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) aufgefordert, ihre Staatsbürger zurückzunehmen. „Wenn wir alle zusammen den Terror bekämpfen wollen, dann – nichts für ungut – muß sich jeder seiner Terroristen annehmen“, sagte Süleyman Soylu.
Unter anderem habe Deutschland der Rücknahme von IS-Anhängern zugestimmt, sagte Soylu weiter. Dieselbe Zusammenarbeit und „konstruktive Haltung“ erwarte er auch von anderen Staaten. Er betonte erneut, daß die Türkei „kein Hotel“ und „keine Gaststätte“ für IS-Anhänger aus anderen Ländern sei. (mü)
Zweierlei Maß.
Bei Frau Tschäpe, was man auch immer von ihr halten mag, benötigte man keinen Beweis, es genügte die mölicherweise Mitwisserschaft.
Beim Orientgrünen Terror hat man dagegen einen Freifahrtschein.
Das Töten von Ungläubigen war so „funny“, bis es einem dann selber an den Kragen geht.Dann besinnt man sich wieder auf den Pass und den Staat, den man verließ und bekämpfen wollte – ist man wieder zurück, genießt man den Heldenstatus in der Community und man setzt den Zersetzungsprozeß hier fort.