München. Der Vorschlag von Bundesfinanzminister Scholz (SPD), reinen Männervereinen die Gemeinnützigkeit abzuerkennen, stößt auf Widerspruch. Jetzt hat CSU-Generalsekretär Markus Blume erklärt, es sei „absurd“, Vereine „nach Genderaspekten in gut und schlecht“ einzuteilen. „Vereine steuerlich zu benachteiligen, weil sie sich mit ihrem Angebot nur an Frauen oder nur an Männer wenden, ist grundfalsch“, sagte Blume der dpa.
„Hat Scholz schon mal was gehört von Männergesangsvereinen, dem Katholischen Frauenbund, Burschenvereinen oder Frauenselbsthilfegruppen?“ kritisierte Blume. Gleichberechtigung von Männern und Frauen sei ihm ein wichtiges Anliegen, Scholz’ Vorschlag helfe dabei aber nicht.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte sich dafür ausgesprochen, Männervereinen den Status der Gemeinnützigkeit zu entziehen und die damit verbundenen steuerlichen Vorteile abzuschaffen. „Vereine, die grundsätzlich keine Frauen aufnehmen, sind aus meiner Sicht nicht gemeinnützig“, sagte er der „Bild am Sonntag“. Wer Frauen ausschließe, solle keine Steuervorteile haben und Spendenquittungen ausstellen können. Um das umzusetzen, würde gerade das Vereinsrecht geändert. (rk)
Bildquelle: Wikimedia/Rellingen/CC BY-SA 3.0
Was hat Bundesfinanzminister und Vizekanzler Scholz (SPD) dazu getrieben, mit einem Vorschlag vorzupreschen, der eindeutig zum Themenkomplex „Gender Gaga“ (Birgit Kelle) gehört? Vorschläge derartiger Provenienz erwartet man eher von den Grünen.
Nun, darauf gibt es eigentlich nur eine schlüssige Antwort: Für den Fall, daß die Merkel-Koalition aus CDU/CSU und SPD zerbricht, haben Scholz und seine SPD im Hinblick auf eventuelle Koalitionsgespräche mit den Grünen (und sonstigen Linken) gleich bessere Karten, wenn er sich mit bestimmten Vorschlägen sicherheitshalber vorher den Grünen anbiedert.
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gegen jegliche willkür durch staatsanwälte und richter…
nur der ordnung halber
Können dann auch Männer ihre Frauen im Frauenhaus besuchen?