Ami go home: US-Truppen dürfen nicht im Irak bleiben

25. Oktober 2019
Ami go home: US-Truppen dürfen nicht im Irak bleiben
International
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Foto: Symbolbild

Damaskus/Bagdad. Der Irak befördert die amerikanische „Exit“-Strategie aus der Region: denn die jetzt aus Syrien abziehenden US-Streitkräfte dürfen nicht im Irak bleiben. Das hat die Regierung in Bagdad jetzt bekanntgegeben.

Die US-Truppen aus Syrien dürfen iranisches Territorium nur betreten, wenn sie anschließend den Irak wieder verlassen, teilte das irakische Militär mit. „Es gibt keine Genehmigung für diese Truppen, im Irak zu bleiben“, hieß es in einer Mitteilung.

US-Verteidigungsminister Esper hatte am Samstag erklärt, daß alle der nahezu 1000 im Norden Syriens stationierten Soldaten im westlichen Irak erwartet würden, um dort den Kampf gegen die IS-Miliz fortzusetzen und dabei zu helfen, den Irak zu verteidigen. Die Intervention des irakischen Parlaments macht den Amerikanern dabei jetzt einen Strich durch die Rechnung. (mü)

2 Kommentare

  1. Horst Steininger sagt:

    Auch Syrien und Assat sollte mit der Unterstützung der Russen deutlich sagen, das man keine Soldaten mehr in Syrien haben will.
    Die Russen wurden von Assat eingeladen und dürfen bleiben, so lange es dem syrischen Staatspräsidenten genehm ist.

  2. Mark sagt:

    Ergänzend wäre noch hinzuzufügen, daß die USA nun doch wieder verstärkt Truppen nach Syrien schicken wollen, um die Erdölfelder vor dem Zugriff des IS zu schützen. So heißt es zumindest offiziell.

    Mit diesem Ansinnen wollen sie die Ölfelder wohl eher vor dem Zugriff der rechtmäßigen Eigentümer – also des syrischen Volkes – „schützen.“

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