Linksextreme verwüsten Frauen-Beratungszentrum: Betreiber beklagen „totalitären Anspruch“

14. Oktober 2019
Linksextreme verwüsten Frauen-Beratungszentrum: Betreiber beklagen „totalitären Anspruch“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Linksextreme Abtreibungsbefürworter haben sich zu einem Anschlag auf die Berliner Schwangerenberatungsstelle des Vereins „Pro Femina/1000plus“ bekannt. „Wir brachen in das Gebäude ein, zerschlugen die Scheiben im dritten Stock, hinterließen einen zugeschmierten Flur mit Farbe und Buttersäure und den Spruch ‘Pro Choice!’, dazu verklebten wir das Schloß“, heißt es in einem Bekennerschreiben auf dem linksterroristischen Internetportal indymedia.

Das Schreiben ist mit der Parole „Für den Feminismus“ betitelt. Die Linksextremen werfen dem Verein vor, „manipulativ“ und „nicht ergebnisoffen“ zu arbeiten. Zweifel von Frauen würden ignoriert.

Der Leiter von „1000plus“, Kristijan Aufiero, gab zu Protokoll, die Randalierer hätten keine Beweise für ihre Unterstellungen. Den Zerstörern gehe es nicht darum, Frauen zu helfen, sonst würden sie „etwas anderes aufbauen, etwas, was sie für besser halten“. Sie wollten „das letzte größere Beratungsangebot zerstören, das wirkliche Entscheidungsfreiheit herstellt“. Das sei ein totalitärer Anspruch, beklagte Aufiero.

Auf welche Summe sich die Kosten für den am Wochenende verursachten Schaden belaufen, war zunächst nicht klar, die Rede war vorerst von einem fünfstelligen Betrag. (rk)

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