Fragwürdige „Bereicherung“ durch „Familiennachzug“: Allein nach Niedersachsen kamen 91.000 Ausländer

29. September 2019
Fragwürdige „Bereicherung“ durch „Familiennachzug“: Allein nach Niedersachsen kamen 91.000 Ausländer
National
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Foto: Symbolbild

Hannover. Allein das Bundesland Niedersachsen hat im Wege des sogenannten „Familiennachzugs“ seit 2016 rund 91.000 Angehörige von Asylbewerbern aufgenommen. Allein vom 1. Januar bis zum 31. Juli 2019 weist die Statistik laut Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion 17.590 Personen auf.

Anlaß für die Anfrage war laut AfD die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt in Niedersachsen. „Wird diese Politik so ungehemmt fortgesetzt wie bisher, kann sich der Wohnungsmarkt über Jahrzehnte nicht erholen“, sagte der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Stephan Bothe. Ein Kollaps des Wohnungsmarktes sei die logische Folge.

Nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel, der die Verteilung von „Flüchtlingen“ in Deutschland regelt, nimmt Niedersachsen 2019 neun Prozent der Asylbewerber auf. Das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen hat mit 21 Prozent die höchste Aufnahmequote. Danach folgen Bayern mit 16 und Baden-Württemberg mit 13 Prozent.

Seit dem 1. August 2018 dürfen „Flüchtlinge“ mit eingeschränktem Schutzstatus wieder Familienangehörige nach Deutschland holen. Aufgrund der zwischen CDU/CSU und SPD getroffenen Regelung dürfen pro Monat bis zu 1.000 Angehörige einreisen. Unter die Regelung fallen Ehepartner und Kinder. Minderjährige Flüchtlinge können ihre Eltern und Geschwister ins Land holen. (se)

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