München. Ein mehr als fragwürdiger Präzedenzfall: in einem Münchner Kindergarten der katholischen Caritas hat jetzt erstmals eine praktizierende Muslimin mit Kopftuch ihre Arbeit aufgenommen. Es handelt sich um die Türkin Sakine Doğudurak, der der linientreue Bayerische Rundfunk aus diesem Anlaß ein breitangelegtes Porträt widmete.
Besonders wird darin herausgestellt, daß die Muslimin zur Auflage gemacht habe, daß sie mit Kopftuch arbeiten dürfe.
Anfeindungen wegen des Kopftuches habe sie aber nicht erlebt, erzählt die neue Mitarbeiterin. Sie beschreibt sich vielmehr als der „momentan glücklichste Mensch auf der Welt, weil ich so akzeptiert wurde, wie ich bin“. Der Umgang im Team sei offen und respektvoll.
Auch Kita-Leiterin Ina Horlbeck sieht in der Beschäftigung gläubiger muslimischer Kolleginnen kein Problem, solange diese den religiösen Hintergrund der Einrichtung respektierten: sie hätte aber „jetzt natürlich ein Problem“, wenn eine muslimische Mitarbeiterin sagte, der Kirchgang mit den Kindern sei ihr unangenehm.
Wer sich für die Caritas als Arbeitgeber entscheide, egal ob als jemand ohne oder mit anderem religiösen Bekenntnis, müsse sich im klaren darüber sein, daß von ihm erwartet werde, die spezifischen Traditionen, Werte und Feste der katholischen Gemeinde mitzutragen.
Im Caritas-Kindergarten im Münchner Stadtteil Hasenbergl sind nach Angaben der Leiterin 50 Prozent der Kinder muslimisch. In vielen großstädtischen Lagen Westdeutschlands ist die Situation ähnlich. Gleichzeitig veranlaßt der Erziehermangel Caritas-Einrichtungen dazu, verstärkt auf muslimische Bewerberinnen zurückzugreifen.
Christliche Feste würden aber weiterhin gefeiert, heißt es aus dem Träger. Die muslimische Erzieherin Sakine Doğudurak wurde nach ihrer Einstellung in christlichen Inhalten und Bräuchen geschult, das Gleiche geschehe mit anderen Erziehern ohne christlichen Hintergrund. (rk)
„Die praktizierende Muslimin hat darin zur Auflage (!) gemacht, daß sie mit Kopftuch arbeiten dürfe“, was nach meiner Auffassung einer unmißverständlichen Forderung gleichkommt. Daß so etwas in einem katholischen Caritas-Kindergarten möglich ist, ist mir allerdings neu! Bisher haben die Kitas – insbesondere die konfessionell gebundenen – über die Bekleidungskultur ihrer Beschäftigten bestimmt. Nehmen wir mal den entgegengesetzten Fall an: Eine europäische Kindergärtnerin im Minirock und ohne Kopftuch in einem streng islamischen Kindergarten – dies wäre absolut unmöglich!
Muslimische Kinder gibt es in deutschen Großstädten mittlerweile in großer Zahl, in ein paar Jahren werden sie gegenüber christlichen deutschen Kindern in einer klaren Mehrheit sein. Um so mehr kommt es darauf an, unsere gewohnte europäische Lebensart und Bekleidungskultur (christlich-abendländische Identität) zu bewahren und zu verteidigen.
Gab es in München und Umgebung wirklich keine einzige geeignete Kindergärtnerin katholischen Glaubens? Ich jedenfalls halte das für unwahrscheinlich!
So wird alles allmählich im Sinne Allahs angepasst!
Bravo Caritas