Die „Flüchtlinge“ und ihr Alter: 40 Prozent der „Minderjährigen“ waren volljährig

19. September 2019

Münster. Entlarvend: 600 Altersgutachten aus den Jahren 2007 bis 2018 zeigen, daß Migranten bei ihrer Einreise Minderjährigkeit vorgetäuscht hatten, in Wahrheit aber längst die Volljährigkeit erreicht hatten. Das Alter wird in aller Regel gefälscht, um einen besseren Asylschutz zu erhalten, der Minderjährigen zusteht.

Nun haben Rechtsmediziner der Uniklinik Münster in einer bislang nicht veröffentlichten Studie knapp 600 Altersgutachten aus den Jahren 2007 bis 2018 ausgewertet.

Dabei stellte sich heraus, daß etwa 40 Prozent der Migranten, die sich bei ihrer Einreise als Minderjährige ausgegeben haben und die in Münster untersucht wurden, 18 Jahre oder älter waren, wie ein Sprecher der Uni bestätigte.

Die Mediziner handelten dabei im Auftrag von Gerichten und Jugendämtern, die die Altersangaben der Betroffenen angezweifelt hatten. Mit Hilfe der forensischen Altersdiagnostik sollte dann geklärt werden, ob die Einwanderer tatsächlich minderjährig sind oder nicht. In 92 Prozent der Fälle handelte es sich um junge Männer aus Afghanistan, Guinea, Algerien und Eritrea.

Allerdings könnte die Zahl von 40 Prozent auch noch höher sein. „Da wir das Geburtsdatum nicht auf den Tag genau bestimmen können, gibt es einen Graubereich. Diese Schwankungsbreite legen wir stets zugunsten des Betroffenen aus, in Zweifelsfällen wird er also als minderjährig eingestuft“, sagte der stellvertretende Institutsdirektor Andreas Schmeling. (se)

Ein Kommentar

  1. GeBa sagt:

    Was das Volk schon lange weiß dringt jetzt auch auf die politische Ebene hoch?
    Ich wünsche mich in den Sommer 2015 zurück 🙁

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