Hannover. Deutschlands Klima- und Umwelthysteriker sind im Verbotswahn – gestern waren es Inlandsflüge und schwere Geländewagen (sogenannte „SUV´s“), heute sollen Luftballone verboten werden. Das forderten jetzt die niedersächsischen Grünen.
Sie argumentieren, daß die Reste zerplatzter Luftballons von Vögeln gefressen werden, die sie aber nicht verdauen können und deshalb „mit vollem Magen“ daran sterben. Um dem entgegenzuwirken, müsse nun das absolute Verbot her.
Der zuständige niedersächsische Umweltminister Olaf Lies kann dem Vorschlag allerdings wenig abgewinnen: „Ein Ballonverbot rettet die Welt ganz bestimmt nicht“, erklärte ein Sprecher des SPD-Politikers. Zudem seien in den Himmel steigende Luftballons schon immer mit Träumen und Hoffnungen verbunden gewesen, die man den Menschen nicht nehmen möchte.
Luftballons beschäftigen nicht nur in Niedersachsen die Politik, auch in Gütersloh im Nachbarbundesland Nordrhein-Westfalen mußte sich der Stadtrat unlängst mit dem Verbot von fliegenden Gasluftballons auseinandersetzen. Nachdem eine Anrainerin bekrittelt hatte, daß „alles, was man steigen läßt, wieder runterkommt“, dürfen nun bei öffentlichen Veranstaltungen keine Luftballons mehr eingesetzt werden. (rk)
Bildquelle: Wikimedia/gemeinfrei
 |
 |
 |
