Wie bestellt, so geliefert: die grüne Bürgermeisterin von Berlin-Kreuzberg, Monika Herrmann, sieht sich unversehens mit den Folgen ihrer Politik konfrontiert und gestand jetzt in einem Interview der „Berliner Zeitung“, sie habe Angst, den als Drogen-Umschlagplatz in Verruf gekommenen Görlitzer Park nachts zu betreten.
„Ich gehe seit den 80er-Jahren da nachts nicht mehr durch. Viel zu dunkel, auch andere fühlen sich hier nachts nicht wohl“, erklärte sie der B.Z. wörtlich.
Der Görlitzer Park hat sich zur Drogen-Zentrale Berlins entwickelt. Die Anwohner machen inzwischen einen großen Bogen um den 14 Hektar großen Park, der bundesweit in die Schlagzeilen geraten ist. „Ich habe größten Respekt und Verständnis, daß sie einen sicheren und schöneren Görli haben wollen“, so die grüne Bezirksbürgermeisterin.
Daß sie und die Zuwanderungspolitik ihrer Partei erst maßgeblich dazu beigetragen haben, daß es so weit kommen konnte, kann Monika Herrmann aber vermutlich nicht nachvollziehen. (rk)