Erfurt. Nach den AfD-Wahlerfolgen bei der Landtagswahl in Brandenburg und Sachsen hat sich der Thüringer AfD-Fraktionschef im Landtag, Björn Höcke, mit der Forderung zu Wort gemeldet, die Ostverbände der Partei müßten künftig stärker im Bundesvorstand vertreten sein. Er werde sich „nach dem 27.10. mit dem Thema Bundesvorstand befassen“, sagte Höcke dem ZDF.
Am 27. Oktober steht in Thüringen die dritte Landtagswahl in einem der neuen Bundesländer in diesem Jahr an. Auch dort wird mit erheblichen AfD-Zugewinnen gerechnet. Höcke fügte mit Blick auf den Bundesvorstand hinzu: „Natürlich möchte ich, daß der Osten auch dort personell besser repräsentiert ist.“
AfD-Chef Meuthen hatte solchen Überlegungen zuvor widersprochen und erklärt, eine stärkere Repräsentanz des rechtsnationalen „Flügels“ sei nach der für Ende November geplanten Neuwahl des Bundesvorstandes nicht zu erwarten. Meuthen betonte, da sei „für den Westen nichts Bedrohliches“. (se)
Ich hoffe sehr, dass Höcke und die AfD Thüringen stärkste Partei werden. Dann wird auch das Gewicht der mitteldeutschen Verbände grösser. Befürchten muss man allerdings, dass wieder verstärkt „Verhinderungsstimmen“ an die aussichtsreichste Partei gehen und das wäre in diesem Fall die Linke. Vor allem muss sich im Bundesschiedsgericht etwas ändern. Dort sind anscheinend jede Menge U-Boote stationiert, die einfach weg müssen. Der AfD Vorstand – der künftige – muss begreifen, dass der „Flügel“ die einzige Rettung für Deutschland sein kann. Liberal bringt nichts – Warmduscher und Trittbrettfahrer müssen raus.