AfD-Anfrage enthüllt: In MV mehr gescheiterte als vollzogene Abschiebungen

21. August 2019
AfD-Anfrage enthüllt: In MV mehr gescheiterte als vollzogene Abschiebungen
National
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Foto: Symbolbild

Schwerin. Interessante Zahlen: aus Mecklenburg-Vorpommern sind in der ersten Jahreshälfte 205 Illegale abgeschoben worden. Weitere 165 reisten freiwillig selbst aus. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD hervor.

Brisant ist eine andere Zahl. Den 370 Ausreisen stehen den Angaben zufolge 379 gescheiterte Abschiebungen gegenüber. Warum sie scheiterten, geht aus der Antwort nicht hervor.

Der migrationspolitische Sprecher der AfD, Horst Förster, sprach von einem Vollzugsdefizit, durch das Innenminister Lorenz Caffier (CDU) riskiere, das gesetzestreue Bürgertum zu verlieren. Förster forderte, abgelehnte Asylbewerber bis zu ihrer Abschiebung in Gefängnissen zu inhaftieren. (rk)

Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow sagt:

    Abschiebungen von abgelehnten Asylfordernden und anderen Illegalen – dazu gehört auch zu verhindern, daß selbige vorher untertauchen – können nur gelingen, wenn dazu der politische Wille vorhanden ist. Und dies ist hierzulande eben nicht der Fall.

    Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!

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