Getroffene Hunde bellen: AfD nimmt SPD-Altkanzler Brandt beim Wort

9. August 2019
Getroffene Hunde bellen: AfD nimmt SPD-Altkanzler Brandt beim Wort
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Da fühlen sich die Genossen offenbar an einem wunden Punkt getroffen: im Wahlkampf in Brandenburg bringt die AfD die SPD jetzt mit einem Plakat mit dem Konterfei des früheren SPD-Kanzlers Willy Brandt und dessen Slogan „Mehr Demokratie wagen“ auf die Palme.

„Willy Brandt hätte für Rechtspopulisten nur eines übrig gehabt: abgrundtiefe Verachtung“, twitterte Außenminister Heiko Maas empört. Und: „Wenn Spalter und Hetzer ihn heute mißbrauchen, ist das einfach widerlich.“

Auch die Berufung der AfD auf die friedliche Revolution in der DDR stößt auf Kritik bei den Etablierten. FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg warf der Partei „Geschichtsverfälschung“ vor. Beobachter erinnern hingegen an das geflügelte Wort, wonach getroffene Hunde bellen. (rk)

4 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Auf die Inkontinenz – äh, ich meine Intoleranz – des Herrn Maas bezogen:
    „Genug ist genug!“ (Zitat des österreichischen Kanzlers Sebastian Kurz).

  2. Fernglas sagt:

    „Mehr Demokratie wagen!“ Dieses Motto kommt mir nicht in den Sinn, wenn ich an die SPD und ihren verkrusteten Parteiapparat denke, sondern das liebliche Antlitz von Ralf Stegner…

  3. Erolennah sagt:

    Genialer Gag von der AfD!!!!!!!!!!!!! Der kleine Maas soll sih wieder ins Bällchenbad trollen.

  4. Mike Hunter sagt:

    Unter Brandt oder Schmidt hätte es die heutige SPD nicht gegeben. Dieser Verein von Antidemokraten und Volksverächtern soll in den Orkus der Geschichte eingehen. Es reicht. Politik ist kein Selbstzweck für Machtgeile, sondern ein Spiegel des Volkswillen! Aber das ist für die Seilschaftler dort zu kompliziert und dürfte unangenehm werden! Denn eine bestimmte Klientel der Partei würde eine Kehrtwende sehr übel nehmen!

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