CSU-Binsenweisheiten nach Frankfurter Bluttat: Wo „Gewaltlosigkeit, wie wir sie pflegen, noch nicht so selbstverständlich“ ist

7. August 2019
CSU-Binsenweisheiten nach Frankfurter Bluttat: Wo „Gewaltlosigkeit, wie wir sie pflegen, noch nicht so selbstverständlich“ ist
National
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Foto: Symbolbild

Berlin/München. Nach der tödlichen Bahngleis-Attacke eines Eritreers auf einen achtjährigen Jungen im Frankfurter Hauptbahnhof wartete der bayerische CSU-Innenminister Joachim Herrmann mit Binsenweisheiten statt politischen Konsequenzen auf: er hat jetzt auf ein erhöhtes Gewaltrisiko bei eingereisten Migranten hingewiesen.

Wörtlich sagte Herrmann der „Passauer Neuen Presse“: „Jetzt kommen unübersehbar Menschen aus anderen Kulturkreisen zu uns, in deren Heimat die Gewaltlosigkeit, wie wir sie pflegen, noch nicht so selbstverständlich ist.“ Die Lösung laute: „Konsequenz. Konsequentes Handeln, konsequentes Bestrafen, gegebenenfalls konsequentes Ausweisen.“

Darauf warten CSU-Wähler allerdings schon seit vielen Jahren vergebens. Auch Herrmanns Parteifreund CSU-Bundesinnenminister Seehofer reagierte auf die Frankfurter Bluttat kürzlich nicht etwa mit der Ankündigung, ausländischen Verbrechern verstärkt zu Leibe zu rücken, sondern mit dem Vorschlag, ein milliardenteures neues Sicherheitssystem auf deutschen Bahnhöfen zu installieren. (se)

2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    „Jetzt kommen unübersehbar Menschen … zu uns, in deren Heimat die Gewaltlosigkeit, wie wir sie pflegen, noch nicht so selbstverständlich ist“, so CSU-Innenminister Herrmann. Diese seine Feststellung ist zwar nicht falsch, hört sich freilich an wie eine Rechtfertigung dieser Gewalt. Für mich jedenfalls ist dieser Satz eine Verhöhnung all der deutschen Opfer von migrantischen Schwerkriminellen, die seit Merkels Grenzöffnung nach Deutschland gelangen.

    Herrmann sollte sich was schämen!

  2. Rack sagt:

    Ach ja! Konsequente Verblödung!

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