Berlin. Die Einkommenskluft in Deutschland hat sich nach einer aktuellen Studie des Paritätischen Gesamtverbands weiter vergrößert.
So habe das Einkommen bei den zehn Prozent der Familien mit einem Kind am unteren Ende der Verdienstskala 2013 im Schnitt 1550 Euro betragen, bei den zehn Prozent der Familien mit den größten Einkommen 8642 Euro. Damit sei das Einkommen bei den ärmsten Familien innerhalb von zehn Jahren im Schnitt um 3,2 Prozent gesunken, bei den reichsten habe es um 0,8 Prozent zugelegt, teilte der Verband mit.
Auch die Durchschnittseinkommen hätten zugenommen, nämlich um 1,6 Prozent. Der Verband bezog sich auf eine Auswertung der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistischen Bundesamts. Verbandsgeschäftsführer Ulrich Schneider zeigte sich sicher, daß die Einkommensschere auch in den kommenden Jahren weiter wachsen werde. (rk)