Frankfurt/Main. Linke aller Schattierungen haben das Auto als Haßobjekt Nummer eins entdeckt. Konsequenterweise rüsten Linksextremisten deshalb jetzt zur Störung der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) im September in Frankfurt am Main.
Während der „Aktionstage“ vom 13. bis 15 September wollen sie „mit einer öffentlich angekündigten Aktion zivilen Ungehorsams die IAA blockieren“, heißt es in einem Aufruf. Sie wollen damit der Autoindustrie „Sand ins Getriebe“ streuen, „Autoprofite stoppen“ und „Klima schützen“ – heißt es auf der Webseite einer linksradikalen „Einsatzgruppe“ im Internet.
Auf der Seite wird mit apokalyptischen Problemen gedroht: „Die Klimakrise verschärft sich mit enormer Geschwindigkeit: Aber die Auto-Konzerne rasen weiter mit Vollgas Richtung Heißzeit. Das Überleben der Menschheit wird durch den Klimakollaps in Frage gestellt.“ Daher wolle man die IAA als das entlarven, was sie wirklich sei: „Profitgier auf dem Rücken der Ärmsten und zukünftiger Generationen“. Es sei „höchste Zeit“, dem „Automobilismus Sand ins Getriebe zu streuen“, heißt es auf der Seite weiter. Und: „Wir wollen die Macht der Autolobby brechen“, erklären die Urheber der Seite.
Demonstrationen gab es bereits in früheren Jahren bei der IAA. Doch diesmal halten die Veranstalter die Teilnahme gewaltbereiter Autonomer vom sogenannten „Schwarzen Block“ für möglich. (ts)