Berlin. Der Bund der Steuerzahler beklagt die „exzessive“ Nutzung von externen Beratern in den Bundesministerien.
Wörtlich sagte Steuerzahler-Präsident Reiner Holznagel den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: „Es muß prinzipiell nicht schlecht sein, wenn Ministerien und Behörden speziellen Sachverstand bei komplexen Problemen heranholen.“ Es werde „aber wieder wird einmal deutlich, daß das Anheuern von externen Beratern teils exzessiv praktiziert wird“.
Nach Auskunft der Bundesregierung hatten die Bundesministerien im ersten Halbjahr 2019 mindestens 178 Millionen Euro für Beraterverträge ausgegeben. Daten aus dem Verteidigungsministerium und dem Kanzleramt sind dabei nicht miteingerechnet.
Holznagel bemängelte, daß die Expertise der hochqualifizierten Beamten in den Ministerien zu wenig genutzt werde. „Stattdessen sichert man sich über teure Beraterverträge ab, die am Ende vielleicht das gleiche Ergebnis liefern. Dieses Geld sollte man besser in die Aus- und Fortbildung der eigenen Beamten stecken“, sagte Holznagel. (se)
Eigentlich müsste man für die Positionen von Ministern etc., genauso wie in der freien Wirtschaft, Qualifikationsanforderungen im voraus bekannt geben und wer diese nicht erfüllt, der braucht sich gar nicht um das Amt bewerben /bzw. darf nicht ernannt werden. Parteibuch garantiert noch keinen Sachverstand.
Es ist sowieso eine Frechheit, wie die Politiker mal dieses, mal jenes Amt „ausüben“, ohne das sie in ihrem Leben überhaupt in dem Bereich gearbeitet haben und damit Null-Ahnung haben.
Dann werden schnell Millionen gezahlt, um eigene Dummheit zu kaschieren.
aber aber, jeder hilft seiner verwandschaft wenn es gelegenheit dazu gibt. tut doch jeder. ok hier war es etwas weniger , aber immerhin hat es geholfen.
Grundsätzlich hat Herr Holznagel recht. Behindert wird ein solches handeln aber dadurch, dass es den Bundesministerien selbst an genügend Verstand und Verantwortungsbewusstsein fehlt, um das zu erkennen.
Den politischen Dummbacken fehlt halt der Sachverstand allerorten
Wenn die eingesetzten Leute keinen Sachverstand haben, ist das die Konsequenz.
Außerdem ist das eine schöne Ausrede: „wir sind falsch beraten worden …“
Der dumme verachtete Bürger hat nur zu zahlen!
Dumme Menschen brauchen immer mehr Beratung!